Team jameda
Die Angststörung belastet zunehmend immer mehr Menschen. Durch Stress, Hektik, und innere ungelöste Konflikte können verschiedene Formen der Angst entstehen. Sei es eine Phobie oder generalisierte Angststörungen bis hin zu Panikstörungen. Der Patient empfindet körperliche Beschwerden und Gedanken mit katastrophalen Folgen für das eigene Wohl.
Stress fördert die Symptome, Gedanken und Empfindung der Angst. Teilweise so weit, dass der Patient sein Leben immer mehr einschränkt. Er weicht in seinem Leben immer mehr der Angst aus und vermeidet Situationen, in denen er der Angst begegnen könnte.
Unbehandelt „florieren“ die Ängste, sie breiten sich in immer mehr Lebensbereichen aus. Therapeutische Interventionen sind zwingend notwendig, denn die depressiven Symptome werden schnell dazukommen. Und somit wird es für den Patienten immer schwieriger gegen die Angst zu arbeiten.
Therapiemöglichkeiten gibt es viele. Zum einen kann man psychoanalytisch die Ursachen ergründen und somit die Angst „greifbar“ machen bzw. verstehen. Verhaltenstherapeutisch kann man sich schrittweise der Angst nähern und sie Stück für Stück behandeln/besiegen. Natürlich im sicheren Rahmen und mit Unterstützung durch Entspannungsverfahren und Techniken für den Akutfall.
Sollte die Angst aus einem Trauma resultieren, gibt es in der Traumatherapie sowie der EMDR-Therapie sehr gute Erfolge.
Die Hypnosetherapie ist ein sehr wirksames Werkzeug in der Behandlung von Angststörungen. Man kann die Angst in der Trance greifbar machen und sie auf der Ebene des Unterbewussten verändern, sodass sie immer kleiner erscheint und damit ihre „Macht“ verliert. Der innere Konflikt, der meistens die Ursache der Angst ist, kann sehr gut in Trance zuerst in das Bewusstsein geholt werden, was ein wichtiger Punkt in der Therapie ist. Danach kann man den Konflikt sehr gut lösen … und die Angst schwindet.
In der Hypnosetherapie sollte der Patient auch effektive Entspannungstechniken erlernen, damit er zu jederzeit mit den Angstsymptomen umgehen kann. Des Weiteren wird die Selbstwahrnehmung verfeinert, was dazu führt, dass der Patient die Angst schon sehr früh erkennt. Somit in einem Stadium mit der Angst umgehen kann, in der sie noch sehr klein ist.
Leider warten Patienten manchmal sehr lange, bis sie sich Hilfe holen. Sie quälen sich über Jahre mit verschiedenen Ängsten und schränken ihr Leben wegen diesen Ängsten ein. Nicht selten entstehen Folgeerkrankungen wie Depressionen oder körperliche Symptome ohne tatsächliche Ursache.
Therapiemethoden gibt es viele, bestimmt auch die passende für jeden Patienten.
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