Depressionen behandeln - Zeigen Sie dem Herbstblues die kalte Schulter!

Belebende Spaziergänge, erfüllende Hobbys, gute Freunde und entspannende Wellness-Momente zwischendurch - das alles kann gegen Trübsinn und Verstimmungen helfen.

Bewegung fördert Körper und Geist

Depressionen machen vor allem in der trüben Jahreszeit Millionen Menschen zu schaffen. Regelrecht antidepressiv können da Wanderungen oder Spaziergänge durch den Herbstwald wirken. Denn nicht nur Muskulatur, Knochen und Gelenke profitieren davon - auch das Gehirn wird aktiviert. Schon eine kurze Wanderung fördert die Durchblutung bestimmter Gehirnregionen um bis zu einem Drittel, haben Experten errechnet. Das Ergebnis lässt nicht lange auf sich warten. Die Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung werden dabei erheblich gesteigert. Durch die bessere Durchblutung werden Endorphine erhöht ausgeschüttet, was Stimmung und Glücksempfinden zugutekommt.

Auch Sport kann unsere Stimmung an trüben Tagen aufhellen. Denn wer regelmäßig in die Pedale tritt oder im Schwimmbecken seine Bahnen zieht, der fördert die Produktion des Neurotransmitters Dopamin im Gehirn und somit das Gefühl für Glück und Freude.

Für den Start ist es nie zu spät - das Okay des Hausarztes vor dem ersten Training vorausgesetzt.

Tanken Sie Sonnenlicht

In der trüben Jahreszeit sind Outdoor-Aktivitäten noch wertvoller für unsere Stimmungslage als im restlichen Jahr. Denn zu 90 Prozent wird stimmungsförderndes Vitamin D durch UV-Strahlung, also Sonnenlicht, in der Haut gebildet. Und damit sieht es vor allem in der lichtarmen Jahreszeit in unseren Breitengeraden düster aus: Untersuchungen zeigen, dass an Depression erkrankte Patienten häufig einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel haben.

Ob im Job oder in der Freizeit - wichtig sind kleine Auszeiten zwischendurch: Hin und wieder in Ruhe einen Tee trinken oder das Fenster öffnen und Sauerstoff in die Räume lassen. Damit Sie im Büro oder Wohnzimmer nicht in Trübsinn verfallen, sollten auch hier gute Licht- und Stimmungsverhältnisse gegeben sein. Also möglichst viel Sonnenlicht hereinlassen und für eine angenehme, freundliche Atmosphäre sorgen.

Gönnen Sie sich etwas Gutes

Auch Entspannung steuert einem winterlichen Stimmungstief entgegen. Ob Wellnessbad, Schlemmermenü oder Autogenes Training - wichtig sind Wohlfühl-Momente nach Lust und Laune. Dafür eignen sich natürlich ganz besonders gemütliche, gesellige Runden mit Familie oder Freunden sowie die Pflege individueller Hobbys.

Ob Gartenarbeit, Backen oder Handarbeit - abwechslungsreiche Freizeitbeschäftigungen machen „den Kopf frei“ und tun der Psyche gut. Insbesondere kreative Hobbys wie Malen, Basteln oder Musizieren fördern unsere mentale Gesundheit. Sie reduzieren das Stresslevel und können der Schwermut auf angenehme Weise entgegenwirken.

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