Gesine Bojara

Ich bin neu in Dresden. Frau Dr. Bojara hat mich als Patientin in ihrer Praxis aufgenommen. Ich bin total zufrieden. Eine tolle Ärztin, super nette Schwestern. Danke, dass ich bei Ihnen sein darf.

Frau Bojara sowie die Schwestern sind allesamt sehr freundlich. Aufgrund einiger Umzüge habe ich bereits mehrere Frauenarztpraxen kennengelernt, und fühle mich vergleichsweise in dieser Praxis als Patientin sehr gut aufgehoben. Die Aufnahme als Patientin sowie Terminvergaben haben bislang problemlos und zeitnah geklappt. Im Wartezimmer musste ich bisher nie länger als 10 Minuten warten, das kenne ich aus früheren Praxen ganz anders. Die Untersuchungen werden sehr behutsam durchgeführt und im Anschluss ist immer noch ausreichend Zeit für die Besprechung individueller Fragen. Bei Sorgen und Ängsten in der Frühschwangerschaft fühlte ich mich ernst genommen und auch hier war eine sehr kurzfristige Terminvergabe möglich.

Nette ÄRztin, freundliche Schwestern, es wurde viel erklärt, alles top. Da hätte ich vorher gar nicht so aufgeregt sein müssen... Wartezeit war auch okay.

Wegen eines Umzugs habe ich mir eine neue Frauenärztin gesucht. Sie war freundlich, zeigte jedoch beim Vorsorgegespräch bei der jährlichen Untersuchung gar kein Interesse, das kannte ich vorher anders. Ich wollte mich über die Spirale informieren, doch sie nahm mich gar nicht ernst. Gab mir einen Flyer in die Hand und meinte ich soll einfach bei der Pille bleiben. Für das Gespräch hatte sie keine 2 Minuten Zeit. Ich sagte ihr welche Pille ich nehme, da ich ein neues Rezept brauche, doch leider sah ich bei der Abholung in der Apotheke, dass es sich nicht genau um die gleiche handelte. Deshalb habe ich in der Praxis angerufen und mir wurde gesagt, dass das kein Problem ist, ich aber sehen muss, ob ich die Neue gut vertrage. Dabei hatte ich noch nie Probleme mit meiner eigentlichen Pille. Die Schwester bat mir an, dass ich mit der Ärztin telefonieren könnte und diese mich aufklärt. Als die Schwester das Telefon zur Ärztin brachte, hörte ich nur ein Lachen der Ärztin und die Schwester sagte nur noch, dass ich wenn ich die Pille nicht will mir einfach ein neues Rezept holen soll. Die Ärztin war also nicht bereit mich aufzuklären, was mein schlechtes Gefühl bestärkt hat. Das war so unverschämt, als hätte ich keine Ohren. Vielleicht ist die Pille, die sie mir verschrieben hat, ja sogar besser geeignet oder es verändert sich für mich gar nichts, aber man muss mich doch trotzdem darüber informieren und mir meine Fragen beantworten. Wenn man jung ist, wird man hier wahrscheinlich nicht ernstgenommen. Ich holte mir direkt ein neues Rezept und bekam keine Entschuldigung. Zum Glück war die Frau in der Apotheke so nett und hat mir die Pille umgetauscht (was sie eigentlich nicht machen), sonst hätte ich zweimal zahlen können.

Gesine Bojara

Liebe Frau M.,
schade, dass Sie sich in Ihrer Verärgerung nicht mehr an unser Gespräch und die erfolgte Aufklärung erinnern können, dieses ist nämlich wie folgt dokumentiert:
Sie wurden aufgeklärt über die mind. 1x/ Jahr empfohlene Gebärmutterhalskrebs- Vorsorge und über das jährliche Chlamydienscreening. Sie wollen "von Hormonen weg ". Auf Nachfrage gaben Sie an, dass "man von Stimmungsschwankungen und Lustlosigkeit liest". Ebenfalls auf Nachfrage seien Sie selbst aber von solchen Symptomen gar nicht betroffen. Sie selbst sind müde. Sie wurden über Vorteile der Pille aufgeklärt, nämlich z.B. in der Krebsprävention, aber auch über seltene Kompl. wie Thrombembolien. Sie wurden über die verschiedenen Spiralen mit ihrem unterschiedlichen Blutungsverhalten aufgeklärt, Flyer wurden Ihnen zur Entscheidungsfindung mitgegeben. Eine ausführl. Anamnese ist ebenfalls erfolgt. Bei der Untersuchg. wurde übrigens auch Ihre Brust abgetastet, obwohl der Leistungskatalog dies erst in 8 Jahren beinhaltet.
Dass Sie den Eindruck hatten, Sie würden aufgrund Ihrer Frage ausgelacht, ist schrecklich und tut mir sehr leid. Weder wird in unserer Praxis irgendjemand ausgelacht, noch muss man sich für irgendetwas schämen. Beim besten Willen fällt uns auch nicht ein, was an Ihrer Nachfrage lustig gewesen sein sollte. Im Interesse aller Patienten ist aber ein telefon. Arztgespräch während der Sprechstunde nicht möglich, um einen ruhigen Ablauf zu gewähren und auch aus Gründen des Datenschutzes, um ein Mithören von Gesprächen zu vermeiden: Sie können jedenfalls mit einem Lachen nicht gemeint gewesen sein. Da Ihr Anruf natürlicherweise während der Sprechstunde stattfand (ein Rückruf ist immer besser), wollte Ihnen die Schwester Ihre Frage beantworten, nämlich welches der marginale Unterschied von Swingo 30 zu Swingo 30 mite ist: eine etwas geringere Hormondosis, da Sie ja eventuell keine Hormone mehr einnehmen möchten. Es tut uns sehr leid, dass dies nicht verständlich war.
Alles Gute für Sie