Dr. med. Claudia Uhlenbrock

Auch ich wurde mehrere Jahre in meiner Jugend in der Praxis von Frau Dr. Uhlenbrock behandelt. Anfangs durch sie, später auch durch ihre Tochter.
Die Behandlung dauerte, wie auch in einer anderen Erfahrung geschildert, sehr sehr lange. In meinem Fall waren es sechs Jahre.
Teilweise wurde viele Termine hintereinander einfach gar nichts gemacht, nicht mal der Draht gewechselt. Unangenehme Kommentare, á la "funktional ist es auf alle Fälle" kamen seitens der Ärztin.
Auch ich kann die gehäuften Röntgenuntersuchungen bestätigen.
Im Nachhinein kann meine Behandlung als fehlgeschlagen angesehen werden. Ich ging im Anschluss nach Entfernung der Zahnspange zu einem anderen Kieferorthopäden, der den Behandlungsbedarf sah, und den Fall zu einem Gutachter schickte. Ich bekam eine erneute Zahnspange und dort wurde in knapp zwei Jahren und einer Kieferoperation gerade gebogen, was bei Frau Dr. Uhlenbrock im Jugendalter durch die Zahnspange hätte korrigiert werden können, jedoch nur schlimmer wurde.

Etwas mehr als 5 Jahre war ich in Behandlung von Frau C. Uhlenbrock und wurde mit herausnehmbaren Apparaturen behandelt. Stets wurde ich als damals junger Patient für das nicht Fortkommen der Behandlung verantwortlich gemacht. Bei meinem neuen Behandler wurde festgestellt, dass der Stellmechanismus der Apparatur defekt war. Ebenfalls erfolgte eine fragwürdige Bissanalyse, bzw. Einstellung. Nach dem Wechsel meines Behandlers gelang es meinen Biss in weniger als 2 Jahren mit einer Zahnschiene zu behandeln. An mangelnder Mitwirkung lag das Fehlschlagen der Behandlung dementsprechend nicht.

Ebenfalls erstaunlich war das fast halbjährige anfertigen von Röntgenfotos, diese sollten in dieser Häufigkeit hinterfragt werden. Hierzu gibt es wissenschaftliche Leitlinien. Auch wird oft nur mit herausnehmbaren Apparaturen behandelt, wovon statistisch viele fehlschlagen. So war dies auch bei mir. Im Vergleich zum Nutzen war diese Behandlung mit losen Zahnspangen zu teuer.

Festzuhalten bleibt, dass das übrige Praxisteam recht nett ist. Leider wurde die Praxis meinem Anspruch an Fachkenntnis nicht gerecht. Ich fühlte ich mich von der Ärztin komplett unverstanden und verlor das Vertrauen in Sie und eine weitere Schema-F Behandlung mit einer festsitzenden Apparatur, weshalb ich diese nach 5 Jahren ablehnte. Daraufhin schürte Frau Dr. die Angst, dass die Krankenkasse mit 18. nicht mehr für die Kosten der Behandlung aufkommen würde, weshalb jetzt Tempo gemacht werden müsse. Auf Rückfrage bei der Krankenkasse stellte sich dies als nicht zutreffend heraus.
Dies war dann Anlass für den Behandlerwechsel.

Für die weitere Behandlung durch Frau C. Uhlenbrock sollten mir außerdem alle Weisheitszähne und 4 Zähne weiter vorne entfernt werden um Platz zu schaffen. All dies war bei meiner anschließenden Behandlung nicht zwingend notwendig. Die Entfernung der WHZ wurde mir jedoch prophylaktisch empfohlen, sodass ich diese dann durchführen ließ. Ich empfehle ggf. eine Zweitmeinung einzuholen.