Immer mehr Patienten wünschen sich festen Zahnersatz und das nicht ohne Grund. Die vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie bestätigt, dass beispielsweise der Anteil der Zahnlosen im Alter von 65-74 Jahren in Deutschland 22,6% beträgt. Durchschnittlich fehlen dem älteren Menschen 14,2 Zähne, so dass ohne Zahnersatz keine funktions- und kaustabile Gebisssituation gegeben ist.
Auf der Mundschleimhaut getragener Zahnersatz hat häufig zur Folge, dass Knochen im Übermaß abgebaut wird; dies umso mehr, wenn die Prothese Beweglichkeit aufweist.
Auch an übrig gebliebenen Restzähnen verankerter Teilersatz hat solche unangenehmen Folgen, der Prothesenhalt ist im Endergebnis schlecht, es kommt zum weiteren Knochenabbau und insgesamt mindert dies die Lebensqualität der Patienten in nicht mehr tolerierbarer Weise.
Daher stellt ein Behandlungskonzept, das auch ohne Knochenaufbau und mehrere chirurgische Eingriffe einen festsitzenden Zahnersatz ermöglicht, eine interessante Alternative dar. Der beim traditionellen Zahnersatz notwendige, sehr aufwendige, schmerzhafte und zeitraubende Knochenaufbau kann mit der Zygoma Operationsmethode vermieden werden. Die Zygoma-Implantate sind eine interessante Alternative zu Knochentransplantationen im Falle von starkem Knochenabbau im zahnlosen Oberkiefer. Hierbei werden sehr lange Implantate im Jochbein verankert und dienen zur Abstützung eines festen Implantatzahnersatzes. Für Patienten, die eine dauerhafte Lösung ohne aufwendige chirurgische Knochentransplantate wünschen, ist es eine Methode, die in Deutschland nur von wenigen Spezialisten angeboten wird.
Mit dem Einsatz von Zygoma-Implantaten können nicht nur der chirurgische Aufwand und damit die Behandlungsdauer, sondern auch die Behandlungskosten erheblich reduziert werden. Der nächste Schritt ist die Kombination von Zygoma Implantaten mit Sofortversorgungskonzepten. Hier liegt es nahe, die Zahl der Implantate zu reduzieren und wenn eine Sofortversorgung möglich ist, auch diese miteinzubeziehen.
Insofern ist also ein Zygoma Sofortversorgungskonzept in erster Linie ein Managment von schlechtem Knochenangebot im Oberkiefer, und der Kombination von Sofortversorgungskonzepten. Ideal dafür ist eine Versorgung, die auf vier Implantaten beruht, die möglichst weit auseinander liegend gesetzt werden und starr verankert ist. Damit stabilisieren sich die Implantate gegenseitig. Der beim traditionellen Zahnersatz notwendige, sehr aufwendige, schmerzhafte und zeitraubende Knochenaufbau kann mit der neuen Operationsmethode vermieden werden.
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