Ansprechende Zahnästhetik entsteht durch Zahngesundheit, helle Zahnfarbe und genauso durch eine ebenmäßige harmonische Stellung der Zähne - vor allem im Bereich der häufig sichtbaren Frontzähne. Die Natur schenkt nur wenigen solche makellosen Zahnreihen.
Viel häufiger zeigen sich unterschiedliche Fehlstellungen: Engstände, Lücken oder einfach schiefe Zähne. Bei Kindern oder Jugendlichen lassen Eltern diese Fehlstellungen oft durch den Zahnarzt oder Kieferorthopäden mit einer festen Zahnspange korrigieren.
Wird diese Behandlung versäumt, abgebrochen oder entwickeln sich Fehlstellungen erst später, verzichten Erwachsene dagegen oft auf Zahnkorrekturen. Zu unangenehm erscheint ihnen der Gedanke an eine Zahnspange, die sie monatelang in Beruf oder Alltag tragen müssten und haben dabei Bilder fester, deutlich erkennbarer Metallzahnspangen im Kopf. Dabei funktioniert Zahnkorrektur für Erwachsene mittlerweile viel unauffälliger mit nahezu unsichtbaren Schienen.
Unsichtbare Schienen werden von mehreren Tausend zahnärztlichen Praxen für die Korrektur von Zahnfehlstellungen im Erwachsenenalter eingesetzt. Diese Schienen bestehen aus sehr dünnem, flexiblem medizinischem Kunststoff und zeigen zwei wesentliche Eigenschaften: Sie üben genügend Druck auf die Zähne aus, um sie langsam in eine gewünschte Position zu verschieben und außerdem bleiben Sie dabei mit ihrem vollkommen transparenten Material nahezu unsichtbar.
Deswegen können sie den ganzen Tag über getragen werden, ohne im sozialen Miteinander aufzufallen. Bekannte, Freunde, Kollegen oder Kunden bemerken diese Zahnkorrektur fast nie, denn auch die Aussprache verändert sich durch die Schienen nicht. Einzig zum Essen, beim Verzehr bestimmter Getränke oder Genussmittel und zum Zähneputzen sollte die Schiene kurz entfernt werden, bleibt ansonsten aber rund um die Uhr im Mund.
Jede Schiene ist ein Unikat und wird eigens angefertigt. Zahnärzte erstellen vor Beginn einer Behandlung Modelle des Kiefers, beurteilen die Möglichkeiten einer Zahnkorrektur per Schiene und entwerfen dann auch gleich ein Zielmodell der korrigierten Zahnreihen.
Die Schienen eignen sich nicht bei allen Fehlstellungen und auch der Behandlungsverlauf fällt bei jedem Patienten anders aus. Je nach Korrekturumfang zeigt sich das Ergebnis schon nach wenigen Wochen, manchmal aber auch erst nach über einem halben Jahr.
Entsprechend wächst auch die Anzahl der verwendeten Schienen. Jeder größere Korrekturschritt erfordert eine Neuanfertigung. Danach richten sich im Wesentlichen dann auch die Behandlungskosten. Diese übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen wegen des kosmetischen Charakters der Behandlung übrigens nicht.
Die Schienen helfen hauptsächlich bei Korrekturen im Frontzahnbereich. Extreme Fehlstellungen können sie nicht ausgleichen. Nebenwirkungen gibt es keine. Eine frische Schiene kann in den ersten Tagen allerdings einen leichten Druckschmerz an Zähnen oder Kiefer auslösen. Aber schon wenig später wird die Schiene dann überhaupt nicht mehr wahrgenommen.
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