Artikel 07/03/2013

Zahnimplantate mit Sofortversorgung durch digitale Abformumg und DVT

Team jameda
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Zahnimplantate gehören zur zahnmedizinischen Standartversorgung und zeigen hervorragende Langzeitergebnisse. Normalerweise sollten Implantate nach dem Einbringen zunächst unbelastet in den Kiefer einheilen und zwar im Unterkiefer drei Monate und im Oberkiefer sechs Monate!

Werden Zahnimplantate nach dem Einsetzen direkt mit Zahnersatz (Krone, Brücke oder Prothese) versorgt, spricht man von Sofortversorgung und/oder Sofortbelastung. Dies hat für den Patienten den Vorteil, dass er zeitnah mit Zahnersatz versorgt werden kann.

Eine Sofortversorgung sollte aber nur bei optimalen Knochenverhältnissen und sorgfältiger Indikationsstellung durch den Operateur erfolgen. Wichtige Hinweise, ob der Patient hierfür ein geeignetes Knochenlager hat, ergibt eine dreidimensionale Röntgenaufnahme (DVT). Hiermit kann das Knochenlager computergestützt von allen Seiten beurteilt werden. Mögliche Risiken für eine Sofortversorgung können somit im Vorfeld erkannt werden.

Ist das Zahnimplantat in den Kiefer eingebracht und mit einem Aufbau für die Prothetik versehen worden, erfolgt der nächste wichtige Schritt: die Abdrucknahme!
Hierdurch kann ein Modell des Implantats und des Kiefers hergestellt werden, welches dem Zahntechniker zur Herstellung des endgültigen Zahnersatzes dient. Und hier gibt es eine wichtige bahnbrechende Neuerung: die digitale Abformung.

Bisher wird eine Abformmasse in den Mund eingebracht und ein entsprechender Abdruck der aktuellen Situation hergestellt. Hierdurch kommt es zwangsweise zu Irritationen der frisch eingesetzten Implantate und der Wunde sowie der Fäden.
Bei der digitalen Abformung kann auf eine Abdruckmasse und den Kontakt mit der frischen Wunde verzichtet werden. Über eine Art intraorale Kamera wird die Kiefersituation gescannt und der digitale Datensatz dient als Basis für die Herstellung des Zahnersatzes!

Der große Vorteil dieses Verfahrens ist: Weder der Patient noch die frische Wunde werden durch eine Abformung mit Abformmasse gestört. Kein Würgen, kein Fremdkörpergefühl, keine Irritation der Wunde und der Fäden!

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