Zahnverlust kann jeden treffen. Wer sich für eine Zahnlücke eine hochwertige Versorgungslösung wünscht, die lange haltbar und ästhetisch ansprechend ist, ist mit implantatgetragenem Zahnersatz gut beraten. Hat man erst einmal den Implantologen des Vertrauens gefunden, wird die Therapie geplant und Schritt für Schritt umgesetzt. Doch was passiert, nachdem das Implantat erfolgreich eingesetzt und abgeheilt ist?
Um Infektionen und Zahnfleischentzündungen vorzubeugen, sollte der implantatgetragene Zahnersatz - ebenso wie die natürlichen Zähne - gut gepflegt werden. Dazu gehört zunächst einmal tägliches Zähneputzen morgens und abends. Dabei sollten die Zahnzwischenräume gründlich gereinigt werden, damit Keime zwischen den Zähnen entfernt werden.
Dafür sind elektrische Zahnbürsten, deren Borsten im 45-Grad-Winkel unter den Zahnfleischsaum geführt werden, besonders effektiv. So verhindern Sie, dass sich Bakterien am Implantat-Hals ansammeln und zu Schäden führen. Ebenso empfiehlt es sich, Zahnseide oder Interdentalbürstchen zu benutzen.
Damit die Implantate festen Halt im Kiefer finden und den Zahnersatz sicher tragen können, muss das Knochenbett gesund und entzündungsfrei gehalten werden. Es ist also wichtig, bakterielle Infektionen zu verhindern. Leider kann es bei einem Implantat - ähnlich wie bei einer Parodontitis - zu einer Infektion des umliegenden Gewebes durch angesammelte Bakterien kommen.
Eine solche Infektion kann langfristig zu Knochenabbau führen, der ausschlaggebend dafür sein kann, dass das Implantat verloren geht. Periimplantitis ist die Hauptursache für den Verlust von Zahnimplantaten.
Dies gilt es natürlich zu verhindern. Am besten lassen Sie sich von Ihrem Zahnarzt ausführlich über sinnvolle Prophylaxe beraten, damit Sie lange von Ihrem Implantat getragenen Zahnersatz profitieren!
Über die richtige Nachsorge nach der Implantation werden Sie in Ihrer Zahnarztpraxis ausführlich beraten. Mit regelmäßigen Vorsorgeterminen stellen Sie sicher, dass eine eventuelle Infektion oder andere beginnende Zahnerkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Zudem ist eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung empfehlenswert, da die Zähne dabei gründlich gereinigt werden - und das auch an Stellen, die mit der Zahnbürste zuhause nicht oder nur schlecht erreicht werden können.
So verhindern Sie eine Periimplantitis und den Verlust Ihres Zahnersatzes. Sie sollten außerdem schon bei geringen Anzeichen einer Entzündung oder Schmerzen schnell Ihren Zahnarzt aufsuchen!
Mit regelmäßiger Kontrolle und professioneller Prophylaxe sowie der richtigen Pflege zu Hause werden Sie lange von Ihrem Zahnersatz profitieren und ihn wie einen natürlichen Zahn nutzen können. Das trägt nicht nur wesentlich zu Ihrer Lebensqualität bei, sondern sieht auch ästhetisch ansprechend aus. Lassen Sie sich vom Zahnarzt oder Implantologen Ihres Vertrauens beraten!
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