Team jameda
Minimalivasive Implantationen sind der Wunsch jedes Patienten. Das von uns mitentwickelte ABC-Sofortimplantat kommt diesem Ziel im Moment wohl am nächsten. Der Erfinder hatte die Idee zu einem ‘Korbimplantat’ (Anker), das in vielen Fällen sofort nach Extraktion in die Alveole eingeschraubt werden kann - bei minimalem instrumentellem Aufwand. Dieser Korb wächst geschützt in der Alveole im Rahmen der normalen Wundheilung vier Monate ein, mit dem willkommenen Nebeneffekt, dass auch der Knochen in diesem Bereich weitgehend stabilisiert wird.
Erst nach vollständiger Einheilung wird in einem zweiten minimalinvasiven Eingriff der Aufbau (Basis) sicher über eine Führungshülse eingebracht. Auch die Krone (Crown) kann dann abschließend mit abgestimmten Systemkomponenten eingebracht werden. ‘Bewährtes neu denken’ - gemäß diesem Leitsatz wurde in Zusammenarbeit von Zahnärzten und Technikern ein Implantatsystem entwickelt, das sich in mehrfacher Hinsicht an dem orientiert, was uns die Natur vorlebt und sich in der Evolution bewährt hat (Bionisches Prinzip). Analog zum Wurzelwerk, das den Boden durchwächst und das tragende Fundament eines Baumes bildet, führt die durchlässige Struktur des ABC-Ankers zu einer knöchernen Durchwachsung und somit Verwurzelung im Kieferknochen.
Der Anker bietet somit der Spongiosa eine deutlich vergrößerte Oberfläche zur Osseointegration dank einer Mikrostrukturierung nach dem aktuellen Stand der Forschung sowie der knöchernen Durchwachsung, worauf sich die Einmalstellung dieses neuen Systems begründet.
Es entsteht ein fester dreidimensionaler Verbund zwischen Implantat und Knochengewebe. Nach ca viermonatiger Einheilzeit wird über ein genau abgestimmtes Führungs- und Bohrersystem minimalinvasiv ein interner Zugang zum feinmechanischen Innengewinde des Ankers (Korbes) geschaffen und der Aufbau, der Teil des Implantatgesamtsystems ist, eingeschraubt. Dieser Aufbau ist im Bereich des Knochens natürlich wie der Anker selbst oberflächenbehandelt .
Beim Einschrauben kommt es neben der formschlüssigen Passung im Innengewinde des Ankers zusätzlich noch zu einer leichten Internen Kompression des eingewachsenen Knochens, was die Gesamtstabilität des nunmehr vom Konstruktionsprinzip her einteiligen Implantats nochmals erhöht.
Das ABC-Implantat, das zweizeitig gesetz wird, ist nach dem Einsetzen des speziellen Ankers des ABC-Systems vom Prinzip her zum einteligen Implantat geworden, mit dem Vorteil der nicht vorhandenen Spaltproblematik.
Deshalb ist dieses System auch eine absolute Neuentwicklung und Verbesserung zu den sonst auf dem Markt befindlichen Implantatsystemen. Die Oberflächen von Anker und Aufbau wurden in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut, Institut für Metallforschung optimiert. Durch das bionische Design konnte auch mit dem vergleichsweise kleinen ABC-Aufbaupfosten (Durchmesser 3,5 mm) eine großflachige Knochenkontaktfläche erreicht werden, und eine nach DIN EN ISO 14801 bemerkenswerte Dauerbruchfestigkeit von 650 N, was von keinem derzeitig erhältlichen Implantatsystem erreicht wird. Somit ist auch ein Höchstmaß an Bruchsicherheit gegeben.(Keine Gefahr von sonst gefürchtetem Schraubenbruch).
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