Team jameda
Wer kennt sie nicht, die „Frühaufdreher“ in Bayern 3? Das muntere Radio-Moderatorentrio alias Bernhard ‘Fleischi’ Fleischmann, Claudia Conrath und Axel Robert Müller sorgt allmorgendlich weit über die Grenzen des Freistaats hinaus für gute Laune - und widmete erst vor einigen Tagen nahezu die ganze Radiosendung einem Thema, das für viele leider bitterer Ernst ist: der Angst vor dem Zahnarztbesuch!
Um es deutlich zu machen: Die Rede ist hier nicht von jenem Unwohlsein, das fast jeden Patienten kurz vor der Behandlung überfällt, wenn er etwa den üblichen Geruch in einer Zahnarztpraxis wahrnimmt oder die typischen Bohrgeräusche hört. Ein solches Unbehagen ist ganz normal. Etwa jeder zehnte Deutsche hat allerdings - und das ist ungewöhnlich - so ausgeprägte Zahnarztangst, dass er selbst bei stärksten Zahnschmerzen den Besuch meidet. Unter 40-Jährige leiden dabei viermal so sehr unter dem als Dentalphobie bezeichneten Phänomen wie über 6-Jährige; Frauen etwas mehr als Männer. Der Gedanke an den Zahnarzt genügt, um Herzrasen oder Schweißausbrüche, Zittern, Schwindel oder gar Übelkeit auszulösen.
Woher kommt diese ausgeprägte Angst vor einem Zahnarztbesuch - und vor allem: Was kann man dagegen tun? Oftmals sind bei Zahnarztangst negative Berichte über schlimm verlaufene Zahnbehandlungen im sozialen Umfeld (Verwandtschaft, Freunde), eigene schlechte Erfahrungen (z.B. sehr starke Schmerzen nach einer nicht geglückten Behandlung) oder aber das schlechte Vorbild der Eltern entscheidend, sagen Psychologen. Viele Dentalphobiker glauben auch, ihre Zähne seien so schlecht, dass sie sofort gezogen gehörten - oder im Mindesten eine lange, schmerzhafte Behandlung anstünde. Die Angst hat weitere teils rationale, teils irrationale Ausprägungen: Angst vor den Gerätschaften, Angst vor Schmerzen bei Zahnabdrücken oder aber Angst vor den mitleidigen Blicken der anderen Patienten im Wartezimmer.
Man muss sich vor Augen führen, dass zahlreiche Dentalphobiker aus Angst vor Schmerzen bei einer Zahnarztbehandlung enorme Schmerzen in Kauf nehmen - jene, die von nicht behandelten Zähnen verursacht werden! Hierin liegt womöglich aber auch der Keim für eine Lösung des Problems, bei der es immer darum gehen wird, zunächst einmal „das Eis zu brechen“:
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