Zähneknirschen oder auch Zähnebeißen ist ungesund für die Zähne. Doch in den meisten Fällen geschieht das nicht absichtlich, sondern vollkommen ungewollt. Ursachen können Stress und Nervosität sein, so dass Betroffene es selbst gar nicht merken, wenn sie mal wieder mit den Zähnen knirschen oder auch beißen. Besonders tückisch: Vor allem im Schlaf knirschen und beißen manche Menschen mit den Zähnen.
Zähneknirschen, auch Bruxismus genannt, hat in den meisten Fällen negative Folgen. Die Zähne verschleißen, können Schmerzen verursachen, Schäden nehmen und eine Behandlung beim Zahnarzt notwendig werden lassen. Es kommt häufig zu Muskelverspannungen, Kiefergelenksschmerzen und Nackensteifigkeit. Auswirkungen von Bruxismus können außerdem sein: Schwindel und Kopfschmerzen oder Tinnitus.
Betroffene pressen ihre Zähne immer wieder aufeinander oder bewegen den Kiefer bei zusammengebissenen Zähnen und reiben so immer wieder über die Oberflächen. Folgende Ursachen können Bruxismus zugrunde liegen:
Liegen eine neurologische oder psychiatrische Störung bzw. eine Erkrankung vor, sprechen Mediziner von sekundärem Bruxismus. Primärer Bruxismus liegt dann vor, wenn das Zähneknirschen durch Stress, unbewusste Angewohnheit oder Nervosität auftritt.
Beim Zähneknirschen üben Betroffene starken Druck auf Zähne und Kiefergelenke aus. Mehrere hundert Kilo sind so pro Quadratzentimeter möglich – sogar deutlich mehr Druck, als üblicherweise beim Kauen entsteht. Neben unangenehmen Folgen für die Zähne sind folgende Symptome nicht unüblich:
Oft ist Bruxismus nur ein Symptom anderer Probleme. Ist Bruxismus etwa die Folge einer Erkrankung, ist es wichtig, dass sie exakt diagnostiziert und behandelt wird. Auch wenn Stress und Nervosität die Ursache für das Zähneknirschen sind, sollten genau diese Punkte treffend behandelt werden. Hierbei können Entspannungsübungen wie Tai-Chi oder Yoga helfen. Auch Meditation und Massagen können Erfolge versprechen.
Weitere Möglichkeiten, Bruxismus zu behandeln, sind:
Mithilfe von Botox lässt sich der große Kaumuskel entspannen. Durch das Spritzen der muskelentspannenden Flüssigkeit – die in geringen Mengen für den Menschen völlig ungefährlich ist – bleibt zwar die Kaufunktion bestehen, die Muskelaktivität wird bei der Behandlung jedoch gedämpft. Das minimiert das Zähneknirschen. Der Patient hat wieder einen ruhigen und entspannten Schlaf und kann sich wieder gut erholen.
Auch die Zähne werden deutlich entlastet – dauerhaft, Tag und Nacht. Um dieses effektive Verfahren gegen Bruxismus anzuwenden, sollten sich Betroffene an einen erfahrenen und qualifizierten Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie wenden. Er verfügt über die nötige Expertise, um den Wirkstoff unter Verwendung feiner Spritzen zu injizieren. Die Behandlung dauert lediglich 10 bis 20 Minuten und verursacht kaum Schmerzen, sodass eine Betäubung nicht notwendig ist. Die Behandlung ist äußerst risikoarm und erfolgversprechend. Das Ergebnis hält einige Monate an.
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