Team jameda
Noch immer ist für die meisten Patienten die Aussicht auf eine Wurzelkanalbehandlung eine schlechte Nachricht und mit viel Angst verbunden. Vor allem wird davon ausgegangen, dass die Behandlung der Zahnwurzel starke Schmerzen verursacht. Oft berichten Patienten, dass Freunde oder Verwandte über eine schreckliche Wurzelkanalbehandlung berichteten oder sie selbst bereits eine negative Erfahrung gemacht haben.
Dank der modernen mikroskopischen Wurzelkanalbehandlung muss heutzutage niemand mehr Angst oder Schmerzen während der Wurzelbehandlung haben. Es gibt mittlerweile verlässliche Methoden, die Ihnen eine angst- und schmerzfreie Therapie ermöglichen.
Eine Wurzelkanalbehandlung ist notwendig, wenn sich der Zahnnerv durch Bakterien entzündet hat oder ganz abgestorben ist. Die Bakterien können durch Karies, undichte Füllungen oder Kronen zum Zahnnerv gewandert sein.
Ist der Zahnnerv abgestorben, kann dieser keine Schmerzen mehr weitergeben. Somit ist ein Reinigen und Säubern in der Zahnnervkammer grundsätzlich nicht mit Schmerzen verbunden.
Ist aber der Zahnnerv der Bereich um die Wurzelspitze herum entzündet, dann sind diese Areale sehr sensibel. Folglich wäre eine ungenügende Schmerzausschaltung durch den Zahnarzt während der Behandlung natürlich mit Schmerzen verbunden. Soweit muss es aber nicht kommen!
Mit der sanften mikroskopischen Wurzelbehandlung erreicht man Schmerzfreiheit während der Therapie. Die mikroskopische Wurzelkanalbehandlung ist durch eine gute Aufklärung, eine optimale Schmerzausschaltung, bei Bedarf durch ein zusätzliches entspannendes Verfahren sowie durch eine Reinigung aller im Zahn entzündeten Bereiche mit Hilfe eines Mikroskops und einer dauerhaften Versiegelung des Zahnes definiert.
Ein speziell auf Wurzelkanalbehandlungen und Zahnarztangst ausgebildetes Mitarbeiterteam, das auf die Sorgen und Wünsche des Patienten eingeht und für eine ruhige und entspannte Behandlung sorgt, ist ein weiterer Baustein für eine schmerzfreie Wurzelbehandlung.
Ein individuelles Gespräch, bei dem die Ängste des Patienten ernst genommen werden und dementsprechend sorgsam die Aufklärung stattfindet, nimmt einem den Großteil der Sorgen.
Fühlt man sich gut aufgehoben, dann wirkt die nachfolgende Schmerzausschaltung viel zuverlässiger. Die komplette Schmerzausschaltung durch die zahnärztliche Betäubung ist durch die starke Entzündung im Zahn ein sehr wichtiger Schritt. In der modernen Zahnheilkunde verfügen wir über gute Methoden, den betroffenen Zahn zu betäuben. Wichtig ist dabei, dass so lange gewartet wird, bis die Betäubung optimal wirkt.
Der Zahnarzt sollte sich die Zeit und erst mit der Reinigung des Zahnes beginnen, wenn der Zahn nicht mehr auf äußere Reize reagiert. Erst dann kann davon ausgegangen werden, dass die Behandlung schmerzfrei abläuft. Manchmal dauert es natürlich, bis der Patient schmerzfrei ist. Das Warten lohnt sich jedoch immer.
Viele Zahnarztpraxen bieten zudem auch die Möglichkeit, die Behandlung mit Lachgas durchführen zu lassen. Lachgas wirkt angstlösend und schmerzlindernd. Diese Anwendung bringt immer einen zusätzlichen positiven Effekt.
Patienten haben sehr gute Erfahrungen mit dem Einsatz von Lachgas speziell bei Wurzelbehandlungen gemacht – nicht nur die Schmerzfreiheit, sondern auch die Entspannung währen der Behandlung sprechen dafür. Vorurteile und Horrorszenarien einer schmerzhaften Wurzelkanalbehandlung können somit guten Gewissens beiseite geräumt werden.
Oftmals hört der Zahnarzt nach der Behandlung: „Es war überhaupt nicht schlimm. Wenn ich das nur vorher gewusst hätte…“
Die Veröffentlichung dieser Inhalte durch jameda GmbH erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung der Autoren. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der jeweiligen Autoren.
Die Inhalte der Experten Ratgeber ersetzen nicht die Konsultation von medizinischen Spezialisten. Wir empfehlen Ihnen dringend, bei Fragen zu Ihrer Gesundheit oder medizinischen Behandlung stets eine qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Der Inhalt dieser Seite sowie die Texte, Grafiken, Bilder und sonstigen Materialien dienen ausschließlich Informationszwecken und ersetzen keine gesundheitlichen Diagnosen oder Behandlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Meinungen, Schlussfolgerungen oder sonstige Informationen in den von Dritten verfassten Inhalten ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors darstellen und nicht notwendigerweise von jameda GmbH gebilligt werden. Wenn die jameda GmbH feststellt oder von anderen darauf hingewiesen wird, dass ein konkreter Inhalt eine zivil- oder strafrechtliche Verantwortlichkeit auslöst, wird sie die Inhalte prüfen und behält sich das Recht vor, diese zu entfernen. Eigene Inhalte auf unserer Website werden regelmäßig sorgfältig geprüft. Wir bemühen uns stets, unser Informationsangebot vollständig, inhaltlich richtig und aktuell anzubieten. Das Auftreten von Fehlern ist dennoch möglich, daher kann eine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität nicht übernommen werden. Korrekturen oder Hinweise senden Sie bitte an experten-ratgeber@jameda.de.