Team jameda
Hypnose ist eine wissenschaftlich anerkannte, hoch effektive Methode, die von jedermann erlernt werden kann.
Sie hilft also Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit unterschiedlichen Symptomen, auch bei lang andauernden Beschwerden, erstaunliche Besserungen zu erreichen und ihr Leben wieder selbstbestimmt und freier zu gestalten.
Fast jeder hat schon mal tranceähnliche Zustände erlebt - ohne, dass er diese mit Hypnose in Zusammenhang gebracht hat.
Wann waren Sie zuletzt so in ein Buch versunken, dass Sie nicht hörten, wie Sie jemand ansprach. Oder Sie sind vielleicht auf der Autobahn gefahren und waren so in Gedanken vertieft, dass Sie die richtige Ausfahrt verpassten. Sie kennen sicherlich auch den Tunnelblick, während Sie gedankenversunken im Zugabteil sitzen und aus dem Fenster schauen.
Dies alles sind hypnoseähnliche Trancezustände, in denen Sie Ihre Aufmerksamkeit von außen nach innen gelenkt haben. Der Unterschied zwischen dieser Art von Trance und Selbsthypnose liegt in der bei der Selbsthypnose vorhandenen Motivation und den dabei zielgerichtet gegebenen Suggestionen.
Hypnose ist ein tranceähnlicher Zustand, der auf ein Ziel gerichtet ist - wie etwa eine Schmerzpause oder die Leichtigkeit. Die meisten Patienten glauben aber bei der ersten und auch zweiten Hypnosesitzung nicht, dass Sie hypnotisiert worden sind.
Dies liegt daran, dass diese hypnotische Bewusstseinsveränderung kein total neues, und einzigartiges Gefühl ist. Irgendwie kommt einem dieses Gefühl bereits bekannt vor.
Hypnose ist keine Zauberei, nichts Mystisches. Es ist ein natürlicher Geisteszustand, den der Patient nutzen kann, um sein Unbewusstes und seinen Körper anzuleiten und zu führen.
Jeder Mensch trägt die Fähigkeit in sich, Stress abzubauen, Allergien zu heilen und unerwünschte Gewohnheiten zu verändern. Selbsthypnose ist eine Fertigkeit, die wir fast alle von Natur aus beherrschen, bei der der Mensch seine eigenen Wahrnehmungen und sein persönliches Erleben zugrunde legt.
Zu den Anwendungsbereichen gehören u.a. folgende Bereiche wie :
Hypnose wird auch erfolgreich in der Krebsbehandlung eingesetztem, u.a. um Ängste und Schmerzen oder die Nebenwirkungen einer Chemotherapie zu reduzieren.
Auch können akute Schmerzen, etwa bei der Geburt oder zahnärztlichen und gar chirurgischen Eingriffen mit Hypnose wirksam kontrolliert werden.
Nein! Hypnose ist keine Form von Schlaf. Obwohl jemand, der in Trance ist, häufig so aussieht, als würde er schlafen.
Im Gegenteil: Die Gehirnwellen einer Person in Hypnose zeigen lebhafte Wachsamkeit. Und da niemand bisher genau entdeckt hat, wie Hypnose funktioniert, können wir nur ihre Wirkung beschreiben:
Hypnose ist ein geistiger Trancezustand, in dem man viel stärker auf Suggestionen reagiert, als es unter normalen Bedingungen möglich wäre. Unter Hypnose ist die Kraft der bewussten Kritik unterdrückt.
Die Aufmerksamkeit ist eingeschränkt und der Grad der Konzentration auf einen Punkt ist viel höher als im Wachzustand. In Hypnose kann der Patient Bereiche von sich selbst kontrollieren, die normalerweise außerhalb der Reichweite seines Bewusstseins liegen.
Der Patient kann im Hypnosezustand Veränderungen innerhalb seiner eigenen chemischen, physischen, psychischen und emotionalen Bereiche bewirken.
Da die Hypnose ein tiefschlafähnlicher Wachzustand ist, behält der Patient in jeder Phase der Hypnose die volle Kontrolle über das Geschehen und kann deswegen auch jederzeit den Prozess abbrechen.
Selbsthypnose ist ein Instrument, mit dem der Patient sein Leben verändern kann, da jeder selbst die Ressourcen für sein Überleben, seine persönliche Entwicklung und für seinen Erfolg in sich trägt.
Hypnose stellt also kein Heilsversprechen dar, sondern ist ein tagtraumähnlicher Zustand, in dem der Patient selber seine jeweilige Situation aus anderen Blickwinkeln (einer anderen ’ Brille ') lösungsorientiert bewerten und neu für sich nutzen kann.
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