Die häufigsten operativen Eingriffe in der Schönheitschirurgie werden zur Brustvergrößerung durchgeführt. Implantate gibt es inzwischen in den unterschiedlichsten Größen, Materialien und Formen, um Frauen die individuelle Gestaltung ihrer Brust zu ermöglichen. Viele Chirurgen bieten die Wahl zwischen runden und anatomischen Implantaten. Die Entscheidung fällt oft nicht leicht.
Runde Brustimplantate geben der weiblichen Brust eine einheitlich gerundete Form und lassen sie voluminöser wirken, als sie ist. Das Ergebnis entspricht nicht unbedingt dem Erscheinungsbild einer natürlichen Brust, wird jedoch trotzdem von vielen Patientinnen gewählt. Gerade Volumenverluste in den oberen Brustanteilen können so gut ausgeglichen werden. Gleichzeitig zeigt die Brust mit runden Implantaten ein etwas volleres Dekolleté.
Anatomische Implantate sind tropfenförmig gestaltet, unten voll und oben etwas schmaler. Dadurch passen sie sich beim Einsetzen perfekt an die Brust an und polstern sie auf, ohne dass die weibliche Oberweite ihre natürliche Form verliert. Das Implantat hat den Vorteil, dass es sehr unauffällig ist. Während runde Implantate – besonders, wenn sehr große gewählt werden – durch ihre gleichmäßige Rundung oft erkannt werden, fallen auch größere anatomische Implantate seltener auf.
Der einzige Unterschied ist, dass das anatomische Implantat sichtbar die Brustform ändern kann, sollte es sich drehen.
Beide Implantate werden mit derselben Technik eingesetzt und bergen dabei das gleiche Risiko wie jeder operative Eingriff. Neben Schwellungen und Blutergüsse, die nach wenigen Tagen bis Wochen abnehmen, treten sehr selten Wundheilungsstörungen oder eine Kapselfibrose auf.
Ein fachkundiger Chirurg kann dieses Risiko vermindern. Wenn die postoperativen Empfehlungen befolgt werden, ist es sehr selten, dass sich das Implantat dreht. Die Angst davor sollte kein Grund sein, auf diese Implantatform zu verzichten.
Die Wahl des Implantats hängt überwiegend von den Wünschen der Patientin ab. Manche Frauen bevorzugen möglichst voluminöse, von allen Seiten gleich volle Brüste, andere hingegen legen mehr Wert auf ein unauffälliges und natürliches Ergebnis.
In beiden Fällen sollte der behandelnde Facharzt beratend zur Seite stehen. Nicht immer sind die Vorstellungen der Patientinnen realistisch, sondern stehen zum Beispiel im Widerspruch zu ihren körperlichen Proportionen. Die Implantate sollten dem Körperbau und der Beschaffenheit der Brust entsprechen. Eine schöne Form, den Wünschen der Patientin entsprechend, ist meistens wichtiger als die Größe.
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