Team jameda
Fast täglich sind in den Medien Berichte über die rasch zunehmende Zahl von Burnout-Erkrankungen zu finden. Die Ursachen dieses Krankheitsbildes sind in erster Linie in der beruflichen Überlastung (Termin- und Leistungsdruck, Multitasking, Mobbing-Folgen) sowie in der Überforderung zu sehen, die sich für viele Menschen im Spagat zwischen beruflichen und familiären Verantwortlichkeiten ergibt.
Die Folgen sind:
Die Einnahme von Psychopharmaka, wie sie bei Burnout oft verordnet werden, ruft bei vielen Patienten Bedenken hervor, weil sie sich auf Dauer vor Abhängigkeit und Nebenwirkungen fürchten. Die Frage nach naturheilkundlichen Alternativen zur chemisch-medikamentösen Behandlung wird darum immer häufiger gestellt.
Bei der naturheilkundliche Behandlung geht es in erster Linie darum, den Zustand der inneren Ausgeglichenheit wiederherzustellen. Auf der körperlichen Ebene ist hier Bewegung in jeder Form als positiv zu bewerten, wobei jedoch darauf zu achten ist, nicht zusätzlichen Stress durch die Forderung nach Höchstleistungen zu erzeugen: Ein 30-minütiger zügiger Spaziergang täglich reicht schon für den Anfang.
Eine gute Möglichkeit, die bei einem Burnout oft auftretenden Muskelverspannungen auf einer tieferen Ebene zu lösen, bietet die klassische Methode der „Progressiven Muskelentspannung“, Anleitungen finden sich im Internet.
Auf der geistig-seelischen Ebene bieten sich meditative Methoden an, die Burnout-Patienten nicht nur helfen können, in die innere Ruhe zu finden, sondern es ihnen auch ermöglichen, diese auch auszuhalten, ohne sofort wieder aktiv werden zu müssen. Es werden hier die unterschiedlichsten Methoden angeboten, von Achtsamkeits- und Bewegungsmeditationen bis hin zum Yoga. Um diese sinnvoll einzusetzen, kommt es in erster Linie darauf an, anfängliche innere Widerstände zu überwinden und einen täglichen Übungsrhythmus zu finden. Gelingt dies, kann die innere Unruhe oft deutlich gemildert werden.
Unter den Therapiemöglichkeiten bei Burnout darf auch die Arbeit mit inneren Bildern nicht vergessen werden, bei der jedoch die Anleitung durch einen professionellen Therapeuten unverzichtbar ist.
Auch im Rahmen eines Coachings lassen sich Wege aus einem Burnout finden. Hier geht es vor allem darum zu klären, welche Prioritäten gesetzt werden können, um aus der Endlosschleife von Misserfolg und Depression herauszufinden, in die betroffene Patienten leicht geraten. Ein wichtiges Ziel ist hier ebenfalls, Ressourcen aufzuspüren, die Körper und Geist mit zusätzlichen Energien versorgen.
In der naturheilkundlichen Praxis besteht darüber hinaus die Möglichkeit, den Heilungsprozess mit biologischen, nebenwirkungsfreien Medikamenten zu unterstützen. Diese Präparate entfalten ihre Wirkung besonders im Bereich des ununterbrochenen Gedankenzudranges, der von den Betroffenen oft als sehr quälend erlebt wird. Von zahlreichen Behandlern werden hier gute Erfolge zum Beispiel mit chinesischen Heilpilzen in Kombination mit Homöopathie vermeldet.
Wie dieser kurze Überblick zeigt, stehen bei Burnout eine ganze Reihe von alternativen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Bevor die Therapie einsetzt, sollte jedoch im Einzelfall immer sorgfältig abgeklärt werden, ob nicht womöglich andere Krankheitsbilder im Hintergrund beteiligt sind. Die individuelle Ausrichtung der Behandlung ist von entscheidender Bedeutung, denn für jeden Betroffenen führen andere Wege zur Heilung. Die Hauptaufgabe des Behandlers wird darum immer sein, den Patienten dabei zu unterstützen, seinen eigenen, ganz persönlichen Heilungsweg zu finden und zu beschreiten.
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