Die Ursache der Kalkschulter ist eine reaktive Kalkablagerung in den Ansätzen, ausgelöst durch die unzureichende Durchblutung der Rotatorenmanschette. Die Rotatorenmanschette wird gebildet durch den oberen und unteren Grätenmuskel Muskulus supra- und infraspinatus sowie den kleinen Rundmuskel Muskulus teres minor. Häufig geht damit die Ausdehnung des Kalkherdes in den Schleimbeutel unterhalb des Schulterdaches einher oder eine chronische Schleimbeutelentzündung unter dem Schulterdach. So entsteht eine schmerzhafte Entzündung.
Typischerweise treten die Schmerzen auf:
Finden Sie anhand dieses einfachen Selbsttests heraus, ob die Symptome denen einer Kalkschulter entsprechen.
Die Diagnose der Kalkschulter erfolgt per:
Grundsätzlich gilt zunächst die konservative Therapie, da ein hoher Grad an Selbstheilungstendenz vorliegt.
Schulmedizinische Therapien bei akuter Schleimbeutelentzündung
Therapieempfehlungen aufgrund langjähriger Erfahrung und Erfolge der Wirkungsweise:
Das Ziel der Therapie ist es, die Beweglichkeit des muskelgeführten Schultergelenkes durch herunterziehen des Oberarmkopfes (Humeruskompression) zu erreichen. Des Weiteren wird die Durchblutung durch die Querfriktion an den Sehnenansätzen gefördert und die Verklebungen im Bereich des Schultergelenkes speziell der hinteren Kapsel (dorsal) beseitigt.
Diese sollte zurückhaltend indiziert werden, nachdem eine konservative Therapie bei motivierter Mitarbeit des Patienten über einen längeren Zeitraum keine entscheidende Beschwerdelinderung erbracht hat.
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