Es gibt verschiedene Methoden der Ohrenkorrektur, sowohl operativ als auch minimal-invasiv. Während der Patient nach einem minimal-invasiven Eingriff fast sofort wieder ohne Einschränkungen seinem Alltagsgeschäft nachgehen kann, müssen nach einer Operation besondere Hinweise beachtet werden, um den Heilungsprozess und das Endergebnis nicht zu beeinträchtigen.
Nach der Ohrenkorrektur, die etwa eine Stunde dauert und meist ambulant unter örtlicher Betäubung abläuft, bleibt der Patient noch ein bis zwei Stunden zur Beobachtung und kann anschließend nach Hause gehen. Ein stationärer Klinikaufenthalt ist nicht notwendig. Zum Schutz der frischen Wunde legt der Arzt dem Patienten einen Kopfverband an. Es ist zwar möglich, dass leichte Wundschmerzen eintreten, sie sprechen jedoch sehr gut auf Schmerzmittel an. Dieses gibt der Arzt nach der Behandlung mit.
Der Kopfverband muss die erste Woche Tag und Nacht getragen werden. Sind etwa fünf bis zehn Tage vergangen, können die Fäden gezogen werden. Nachdem der Kopfverband entfernt wurde, empfiehlt es sich zudem, noch mindestens drei Wochen ein Stirnband, zumindest zum Schlafen, zu tragen, um den Heilungsprozess nicht zu stören und zu verhindern, dass das Ohr abknickt.
Eine vorgeschriebene Bettruhe gibt es nicht; der Patient darf also, soweit keine Anstrengungen unternommen werden und ihm das mit Kopfverband recht ist, sofort wieder am Alltagsgeschehen teilnehmen. Nach etwa einer Woche ist auch die Arbeitsfähigkeit wieder gewährleistet. Auf sportliche Aktivitäten sollte allerdings mindestens vier Wochen verzichtet werden und diese sollten auch nur langsam aufgenommen werden. Nachdem die Wundheilung abgeschlossen ist, kann auch Ohrschmuck wieder problemlos getragen werden. Über die Sichtbarkeit unschöner Narben brauchen sich Patienten keine Sorgen machen. Im Normalfall sind diese nicht zu erkennen, da sie in der Ohrfalte liegen.
Generell ist die operative Ohrenkorrektur sehr risikoarm, ganz ausschließen kann man ein gewisses Risiko allerdings nie. Unmittelbar nach der Operation auftretende Schwellungen und Blutergüsse verschwinden nach wenigen Tagen wieder. Möglicherweise sind die Ohren etwas empfindlich wenn sie berührt werden, was in der Regel aber nach wenigen Wochen abklingt. Im Falle von späteren Komplikationen, wie Probleme bei der Wundheilung, nicht abklingende Schwellungen oder Taubheitsgefühle muss umgehend der behandelnde Arzt aufgesucht werden.
Fazit: Eine Ohrenkorrektur verläuft in der Regel komplikationslos, verheilt mit der richtigen Nachbehandlung schnell und beschert dem Patienten ein dauerhaftes Ergebnis.
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