Häufig wünschen sich Eltern und Kinder eine unsichtbare Alternative zur klassischen Zahnspange. In diesem Zusammenhang tauchen viele Fragen auf, wie z.B.:
Der folgende Artikel soll diese und weitere Fragen klären und einen Überblick über unsichtbare Zahnspangen für Kinder und Jugendliche verschaffen.
Die bekanntesten und am weitesten verbreiteten Methoden für eine unsichtbare Zahnkorrektur sind die Lingual- und die Alignertechnik.
Bei der Lingualtechnik handelt es sich um eine festsitzende Zahnspange, wobei die Brackets im Unterschied zur klassischen Variante unsichtbar auf der Zahninnenseite angebracht werden. Bei der Alignertechnik werden die Zähne mit Hilfe von herausnehmbaren, durchsichtigen Kunststoffschienen bewegt.
Beide Methoden funktionieren besonders gut, wenn bereits die meisten oder alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind.
Während es sich bei den klassischen Zahnspangen in der Regel um konfektionierte Apparaturen handelt, werden die unsichtbaren Zahnspangen ganz individuell hergestellt. Somit kann die individuelle Kiefer- und Zahnbogenform besonders gut berücksichtigt werden. Vor Beginn der Behandlung wird bei den individuellen Spangen bereits die exakte Zielposition jedes einzelnen Zahnes definiert.
Die Behandlung mit unsichtbaren Zahnspangen unterscheidet sich in vielen Punkten von der mit klassischen Apparaturen. Es ist daher ratsam, die Therapie bei einem Fachzahnarzt durchführen zu lassen, der sich auf die jeweilige Methode spezialisiert hat.
Da die linguale Zahnspange auf der Zahninnenseite angebracht wird, ist sie komplett unsichtbar. Neben dem ästhetischen Aspekt haben Brackets auf der Innenseite den Vorteil, dass das Risiko für Karies und Entkalkungen deutlich niedriger ist. Dies liegt daran, dass die Zunge eine gewisse Selbstreinigungsfunktion übernimmt, und die Brackets auf der Innenseite besser vom Speichel umspült werden.
Obwohl die Aligner herausnehmbar sind, müssen sie für eine erfolgreiche Behandlung fast rund um die Uhr getragen werden. Da die Schienen jedoch durchsichtig sind, ist die ästhetische Beeinträchtigung deutlich geringer als bei einer klassischen Zahnspange. Zum Essen und zum Zähneputzen können die Aligner herausgenommen werden, was viele Patienten sehr komfortabel finden.
Da die unsichtbaren Zahnspangen für jeden Patienten ganz individuell hergestellt werden, entstehen im Vergleich zu klassischen Spangen zusätzliche Kosten. Ein erfahrener Behandler ist in der Lage, die Kostendifferenz vorab einzuschätzen.
Die Veröffentlichung dieser Inhalte durch jameda GmbH erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung der Autoren. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der jeweiligen Autoren.
Die Inhalte der Experten Ratgeber ersetzen nicht die Konsultation von medizinischen Spezialisten. Wir empfehlen Ihnen dringend, bei Fragen zu Ihrer Gesundheit oder medizinischen Behandlung stets eine qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Der Inhalt dieser Seite sowie die Texte, Grafiken, Bilder und sonstigen Materialien dienen ausschließlich Informationszwecken und ersetzen keine gesundheitlichen Diagnosen oder Behandlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Meinungen, Schlussfolgerungen oder sonstige Informationen in den von Dritten verfassten Inhalten ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors darstellen und nicht notwendigerweise von jameda GmbH gebilligt werden. Wenn die jameda GmbH feststellt oder von anderen darauf hingewiesen wird, dass ein konkreter Inhalt eine zivil- oder strafrechtliche Verantwortlichkeit auslöst, wird sie die Inhalte prüfen und behält sich das Recht vor, diese zu entfernen. Eigene Inhalte auf unserer Website werden regelmäßig sorgfältig geprüft. Wir bemühen uns stets, unser Informationsangebot vollständig, inhaltlich richtig und aktuell anzubieten. Das Auftreten von Fehlern ist dennoch möglich, daher kann eine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität nicht übernommen werden. Korrekturen oder Hinweise senden Sie bitte an experten-ratgeber@jameda.de.