Nach dem Tod eines geliebten Menschen können die meisten nur sehr schwer damit umgehen. Früher sind die nahen Angehörigen in der Familie gestorben und heute findet es oft an anderen Orten statt. Die Trauer ist für uns fremd und ungewollt.
Oft haben die Trauernden das Gefühl wieder schnell funktionieren zu müssen. Sie wollen schnell loslassen und in die Zukunft schauen. Dies können die Betroffenen allerdings oft nicht umsetzen und wenn dann nur zum Preis der unverarbeiteten Trauer.
Folgen, die auch nach Jahren auftreten, können sein:
Angststörungen, übertriebene Eifersucht, Bindungsprobleme, psychosomatische Störungen, Depressionen, Partnerschaftsprobleme und Suchterkrankungen.
Die Vorstellung, dass uns die Trauer wachsen lässt, wenn wir uns auf diesen Prozess einlassen, ist für viele fern. Nur wenn wir uns Zeit lassen und akzeptieren, dass wir für den Moment nicht so funktionieren und Gefühle zulassen, haben wir die Möglichkeit einen Heilungsprozess durchzugehen. Dadurch können wir dem Verstorbenen einen neuen Platz in unserem Leben geben.
In meiner Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass man mit Hypnose Menschen helfen kann, die schon sehr lange trauern und trotzdem das Geschehene noch nicht verarbeitet haben.
Eine Trauerbegleitung kann sofort stattfinden und ist auch unter bestimmten Umständen zu empfehlen, da wir und auch die nahen Angehörigen oft damit überfordert sind. Eine Trauertherapie sollte erst nach ein paar Monaten beginnen, wenn keine Tendenz zur Besserung sichtbar ist.
Wenn Sie Hilfe brauchen, befinden sich bestimmte Einrichtungen (Hospiz) oder auch Therapeuten Ihres Vertrauens in Ihrer Nähe, die sich mit dem Thema Trauerbegleitung/Trauertherapie auseinandersetzen. Gerne helfe ich Ihnen auch weiter!
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