Eine sanfte Alternative zur Behandlung des unerfüllten Kinderwunsches bietet die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM).
Mit Akupunktur und Heilkräutern kann ein gestörtes Gleichgewicht des Organismus wiederhergestellt und die für eine Schwangerschaft notwendigen Energien gestärkt werden. Als ‘Beigabe’ können weitere Beschwerden mitbehandelt werden, wie z.B.:
Die meist über mehrere Monate gehende Therapie umfasst eine wöchentliche Akupunktur und die tägliche Einnahme von sogenannten ‘Tees’ - das sind Abkochungen von Heilkräuter-Mischungen. Nachdem im Erstgespräch vor Behandlungsbeginn anhand der Beschwerden sowie Zungen- und Pulsbefund die chinesische Diagnose herausgearbeitet wurde, wird das Behandlungskonzept erstellt. Dies umfasst die passenden Akupunkturpunkte und Kräuterrezepturen, die individuell zusammengestellt werden. Die Akupunktur erfolgt dann wöchentlich und dauert etwa eine halbe Stunde. Die Kräutermischung wird entweder von der Apotheke oder zuhause selbst abgekocht und zwei bis drei Mal über den Tag verteilt eingenommen.
Meine Erfahrungen mit dieser Art, den Organismus zu stärken und auf das Einnisten des neuen Menschen vorzubereiten, sind extrem gut. Übrigens ist auch die Behandlung von Männern möglich und erfolgsversprechend. Die Behandlung wird mit Beginn der Schwangerschaft beendet, oder kann bei Bedarf, z.B. ausgeprägter energetischer Schwäche oder anderweitigen Beschwerden auch weitergeführt werden. Gegen Ende der Schwangerschaft kann während der letzten drei bis vier Wochen dann die geburtsvorbereitende Akupunktur durchgeführt werden, um den Geburtsverlauf günstig zu beeinflussen.
Zentraler Punkt in der Behandlung des Kinderwunsches in der Chinesischen Medizin ist die Stärkung derjenigen Körperfunktionen, die in der TCM etwas irreführend ‘Niere’ genannt werden. Irreführend, weil hier die Konstitution des Organismus gemeint ist und die im schulmedizinischen Sinne hormonellen Regelkreise behandelt werden. Allenfalls am Rande sind die Funktionen der Niere im westlich-anatomischen Sinne gemeint.
‘Niere’ im Sinne der TCM kann unterteilt werden in das Yin der Niere - eine ausgeprägte Nieren-Yin-Schwäche kann sich z.B. in Schlafstörungen und Nachtschweiß zeigen - und in das Yang der Niere, eine Nieren-Yang-Schwäche kann z.B. mit Erschöpfung und Frieren in Erscheinung treten. Eine darüberhinaus bestehende Symptomatik muss unbedingt mitbehandelt werden, um die Erfolgswahrscheinlichkeit der Behandlung zu erhöhen, beispielsweise bei
In einer TCM-Behandlung wird immer der gesamte Mensch behandelt, nicht lediglich ein Spiel mit Hormonen betrieben.
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