Artikel 01/08/2011

Depression, nein danke!

Team jameda
Team jameda
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Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation) erkranken heutzutage 16-20% der Bevölkerung in den industriellen Ländern an Depression. Bis zum Jahr 2020 sollte es schon die zweit häufigste Erkrankung sein.

Es äußert sich in tiefer Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Angst oder Schuldgefühlen. In Deutschland leiden daran fast vier Millionen Menschen. Die Betroffenen fallen in ein tiefes Loch so, dass sie nicht mehr fähig sind, die täglichen Pflichten bewältigen zu können. Sie brechen Ihre sozialen Kontakte ab und ziehen sich zurück. Sie haben keine Lust aus dem Haus zu gehen und weinen ohne erkennbaren Grund. Der Patient fühlt sich nach und nach nicht mehr im Stande die Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.

Die Ursachen für diese Krankheit können verschieden sein z. B: Stress, Misserfolg in der Arbeit, enttäuschte Liebe, Tod einer geliebten Person oder andere belastende Lebensereignisse. Die ersten Anzeichen für Depression können unmerklich kommen, da in den meisten Fällen die körperlichen Symptome in dem Vordergrund stehen. Der Kranke klagt über Schlafstörungen, Verdauungsschwierigkeiten, Herzbeschwerden, Kloßgefühl im Hals, Rückenverspannungen oder fehlendem Appetit.

Wichtig ist es die Ursachen in der Frühen Phase der depressiven Verstimmung zu erkennen. Wenn man in diesem Zeitpunkt die naturheilkundigen Therapien anwendet, kann man noch die besten Erfolge erzielen und auf diese Weise die endogene Depression vielleicht verhindern.

Der Therapeut geht gemeinsam mit dem Patienten auf die Suche nach dem Ursprung der Erkrankung um frühzeitig einen totalen Absturz und die Entmündigung des Patienten zu verhindern. Es erfordert viel Mut von dem Patienten und einen therapeutischen Geschick, sich an die Wurzeln des Problems heranzutasten, es zu erkennen und bewusst angehen, statt medikamentös zu verdrängen.

In unserer modernen Gesellschaft sind die Menschen heutzutage gezwungen oft die Probleme alleine zu lösen oder im besten Fall an die Therapeuten abzugeben. Früher wurden wir durch den Nahen Kontakt zu größeren sozialen Gemeinschaften wie z.B. Familie, Sippe oder Dorfgemeinschaft in schwierigen Situationen aufgefangen. Deshalb ist es wichtig während der Therapie, dass der Patient seine sozialen Kontakte nicht abbricht und die Angehörigen in die Behandlung mit einbezogen werden um den Kranken in seinem Alltag zu unterstützen und ihm bestärken, dass die Heilung möglich ist.

All diese Themen werden in einer Gesprächstherapie ergründet. Es ermöglicht die Ursachen der Erkrankung zu erkennen, um sie dann besser behandeln zu können. In einer ausführlicher Anamnese sollten vor allem drei Ebenen erforscht werden: Die Verantwortung für sich selbst, die Aggressionen gegen eigene Person oder andere und die Einsamkeit.

Auch die homöopathische Behandlung kann bei einer Depressiven Verstimmung helfen. Am Anfang der homöopathischen Behandlung steht eine ausführliche Anamnese. Während des Gespräches werden alle Lebensumstände des Kranken angesprochen, was Ihm stört, welche Vorlieben er hat, was bessert und was verschlimmert seine Beschwerden. Nur so lässt sich herausfinden welches Mittel individuell zu dem Kranken passt. Die bekanntesten Mitteln sind: Natrium muriaticum, Ignatia, Staphisagria, Symphytum usw.
Die Pflanzenheilkunde liefert auch breites Spektrum an Kräuter, die gemütsaufhellend wirken. Die bekanntesten sind Johanniskraut, Baldrian, Melisse, Passionsblume. Rechtszeitig angewendet und in der Kombination mit anderen Behandlungsmethoden, können sie vielleicht die Gabe von Antidepressiva verhindern.

Die Akupressur kann auch bei der Behandlung einer depressiven Verstimmung helfen. Durch die sanfte Behandlung werden die Blockaden aufgelöst und die Selbstheilungskräfte gestärkt, damit die Energie besser fließt. Der Patient bekommt das Gefühl einer besseren Lebensqualität.

Positiv auf die Gemütslage kann sich Sport, wie auch kreative Hobbys z: B. Malen oder Tanzen auswirken.
Damit das Leben wieder lebenswürdig erschein, sollte jeder Betroffene so schnell wie möglich Mut fassen und die fachliche Hilfe eines Therapeuten aufsuchen.

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