Team jameda
Betrachtet man die menschliche Entwicklung der letzten 200 000 Jahre, so haben sich gerade in den letzten 100 Jahren unsere Lebens- und Umweltbedingungen sprunghaft verändert. Und diese Entwicklung wird weiter gehen.
Als Psychologe kommt man nicht an der Erkenntnis vorbei, dass dabei anscheinend unsere Seele (Psyche) langsam auf der Strecke bleibt. Wen wundert’s also, dass immer mehr Menschen irgendwann damit Probleme haben. So sind stressbedingte Erkrankungen, nicht nur seelischer Art, sondern immer häufiger auch körperlicher Art, in den letzten zehn Jahren sprunghaft angestiegen.
Stress bezieht sich in seiner Auswirkung schon lange nicht mehr nur auf Müdigkeit mit Leistungsabfall und Konzentrationsschwäche, sondern Stress kann unserer gesamte Körperfunktion und unsere Psyche schaden. Das wird erst allmählich erkannt.
Untersuchungen zeigen immer deutlicher, dass körperliche Funktionsstörungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden, Muskulatur- und Nervenkrankheiten, Krebserkrankungen, Stoffwechselstörungen, Störungen des Autoimmunsystems und u.v.m. durch Stress hervorgerufen werden können.
Ob es sich um Stress handelt, der als Ursache diagnostiziert wird, kann meist erst nach langen Untersuchungen erkannt werden, indem organische Ursachen ausgeschlossen werden.
Oft ist es deshalb noch ein langer Weg über Untersuchungen, Medikamente und Klinikaufenthalte bis in Erwägung gezogen wird, dass es sich um psychosomatische Störungen handeln könnte, die durch Stress hervorgerufen wurden.
Hinzu kommen dann viele stressbedingte seelische Erkrankungen, wie Depressionen, Ängste, Burnout, Tick-Störungen, Verhaltensstörungen, Verlorenheit und Sucht. Oft treten auch körperliche und seelische Störungen in Kombination auf.
Was kann ich also als Psychologe dagegen tun?
Ich glaube nicht, dass wir die Veränderung unserer Lebens- und Umweltbedingungen aufhalten können. Aber wir können dafür sorgen, dass unsere Seele besser geschützt ist und mit dieser Entwicklung Schritt halten kann.
In erster Linie empfehle ich deshalb eine Vorsorge. Übernehmen sie mehr eigene Verantwortung und verlassen sie sich dabei nicht auf die Leistungen ihrer Krankenkasse. Schon heute gibt es in den meisten Regionen Deutschlands Wartezeiten von sechs und mehr Monaten für eine kassenärztlich zugelassene Psychotherapie. Bei Menschen mit seelischen Leiden ist das oft eine unvorstellbar lange Zeit. Beim Heilpraktiker für Psychotherapie bekommt man in der Regel noch zeitnah Termine.
Durch gezielte Entspannungstechniken, einen ausgewogenen Lebensstil und eine gesunde Ernährung können negative Stressauswirkungen oft vermieden werden. Leider ist es für viele sehr schwer, das in unserer heutigen Zeit zu realisieren. Holen sie sich deshalb ggf. dafür professionelle Hilfe oder lassen sie sich beraten.
Wird erkannt, dass Beschwerden hauptsächlich durch Stresseinwirkung entstanden sind und keine organischen Befunde vorliegen, kann meist schnell und wirkungsvoll auch ohne Medikamente geholfen werden.
In der Heilpraktiker-Praxis kann das durch ein ganzheitliches Programm geschehen. Bestehend aus:
Das Analysegespräch dient zur Aufdeckung der Stressoren und deren Umgang damit. Dabei werden sie teilweise mit Fragen konfrontiert, die sie sich selbst wahrscheinlich noch nie so gestellt haben. Bei der Hypnosetherapie werden Bewusstseinsebene genutzt, die vorher ungenutzt geblieben sind. Damit können unsere Ressourcen für die Stressbewältigung und Selbstheilung erweitern werden.
Stresseinwirkungen manifestieren sich auch immer körperlich, die durch bioenergetische Massagen aufgelöst werden können. Erst nach Auflösen der körperlichen Manifestationen können negative Stresseinwirkungen nachhaltig beseitigt werden.
Im Coaching erfahren sie dann viel über sich selbst und lernen ggf. umzudenken und zu handeln. Dieses Programm eignet sich auch hervorragend zur Vorbeugung und zur Erweiterung der eigenen Leistungsressourcen.
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