Team jameda
Manchmal ist das Gemüt recht sensibel. Besonders wenn ihm Stress, Hormonschwankungen, schlechtes Wetter oder ungesunde Ernährung zu schaffen machen, reagiert es empfindlich. Die Folge: Stimmungsschwankungen. Doch manchmal dauert es gar nicht lange, aus dem Tief wieder herauszukommen …
Wenn die To-Do-Liste kein Ende nimmt, fühlen sich viele schon gestresst, wenn sie nur einen Blick darauf werfen. Wer von einem Termin zum nächsten rennt, drei Dinge gleichzeitig erledigt oder nur noch daran denkt, was noch alles zu tun ist, fühlt sich schnell überfordert. Wenn dann noch irgendetwas schief geht, reicht’s. Kleine Missgeschicke oder flapsige Bemerkungen wirken dann wie Tropfen, die das Fass zum Überlaufen bringen. Spätestens jetzt ist die gute Laune dahin – der Betroffene leidet unter Stimmungsschwankungen. Da hilft nur eines: Stress abbauen!
Jeder Mensch entwickelt im Lauf der Zeit eigene Strategien gegen Stress. Die einen müssen sich auspowern und eine Runde joggen oder ins Fitnessstudio, die anderen wollen einfach nur abschalten und Musik hören. Wenn Sie öfter in die Stressfalle geraten, kann es auch helfen, Entspannungstechniken zu lernen. Methoden wie die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen sind schnell erlernt und in fast jeder Situation anwendbar.
Manchmal spielen die Hormone verrückt. Vor allem bei Frauen, die unter dem Prämenstruellen Syndrom leiden, aber auch in der Pubertät, in den Wechseljahren oder der Schwangerschaft sind Stimmungsschwankungen keine Seltenheit. Denn in dieser Zeit fahren die Hormone Achterbahn – zum Leidwesen der Betroffenen. Doch auch gegen hormonell bedingte Stimmungsschwankungen ist ein Kraut gewachsen – und zwar nicht nur eins!
Melisse, Baldrian, und Lavendel wirken beruhigend und schmecken besonders als Tee. Gegen leichte depressive Verstimmungen ist auch Johanniskraut zu empfehlen, das man als Öl einnehmen kann. Dreimal täglich ein Teelöffel genügt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Ist der Hormonspiegel nicht im Gleichgewicht, helfen außerdem Mönchspfeffer, Traubensilberkerze oder Rotklee.
Eine ungesunde Ernährung schadet nicht nur dem Körper, sondern auch der Psyche. Denn wer ständig zu wenig isst, hat nicht genug Energie, um den Herausforderungen des Alltags zu begegnen und fühlt sich schnell gereizt. Aber auch diejenigen, die viel Süßes und Genussmittel zu sich nehmen, sind nicht besser dran. Denn sobald die Wirkung von Zucker, Tabak oder Alkohol nachlässt, fallen sie in ein Stimmungstief. Um das zu vermeiden, sollten täglich gesunde Lebensmittel auf den Tisch.
Meiden Sie Süßigkeiten, um Ihren Blutzuckerspiegel möglichst konstant zu halten und dadurch Ihre Stimmung zu stabilisieren. Oder greifen Sie auf Vitamin-B6-Präparate zurück. Wer das Vitamin lieber durch Nahrungsmittel zu sich nehmen möchte, sollte vor allem Weizenkeime, Sardinen, Lachs, Bananen oder Avocados verzehren. Aber auch Käse, Milch und Kartoffeln sind zu empfehlen, denn sie sind voller L-Trypothan, einer Aminosäure, die ebenfalls gegen Stimmungsschwankungen hilft. Omega-3-Fettsäuren, die beispielsweise in Raps-, Walnuss- oder Leinöl enthalten sind, wirken sich ebenfalls positiv auf die Stimmung aus.
Bei schlechtem Wetter zögert die Stimmung nicht lange: Sie spaziert schnurstracks in den Keller, um es sich dort gemütlich zu machen. Nicht umsonst heißt es im Volksmund, dass ein grimmiges Gesicht auf sieben Tage Regenwetter zurückzuführen ist. Besonders im Herbst und im Winter, wenn der Himmel einer grauen Wolldecke gleicht, fallen viele in ein Stimmungstief. Doch auch dagegen gibt es Mittel …
Wem der Lichtmangel zu schaffen macht, sollte jeden Sonnenstrahl nutzen. Spaziergänge an der frischen Luft bringen auch das Immunsystem in Schwung. Sollte sich die Sonne länger nicht blicken lassen, hilft eine Tageslichtlampe mit UV-B-Strahlen. Sie regen die Vitamin-D-Produktion an und helfen so, die Stimmung zu verbessern.
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