Team jameda
Gehören Sie zu den Menschen, die keine Zähne mehr haben? Rutscht Ihre Prothese beim Kauen und Sprechen hin und her oder fällt dabei sogar herunter? Wenn selbst das Kleben nicht mehr hilft, sind Zahnimplantate unter Ihrem Gebiss eine wunderbare Lösung.
Viele Patienten fürchten sich vor der Operation - es reichen jedoch in den meisten Fällen bereits 2, 4 oder 6 Implantate aus, um die Prothese zu befestigen.
Im Anschluss können Sie sogar wieder wie gewohnt kauen und sprechen.
Zahnimplantate stellen eine einfache Lösung dar, einzelne Zähne zu ersetzen. Früher musste der Zahnarzt in solch einem Fall eine Brücke einsetzen und zwei Nachbarzähne beschleifen, um den fehlenden Zahn zu ersetzen.
In der Implantologie braucht man keine Pfeilerzähne, denn es müssen keine gesunden Zähne beschliffen werden. Wenn keine Entzündung um den Zahn herum besteht, kann der Chirurg sogar sofort nach dem Herausnehmen des kranken Zahnes oder der Zahnwurzel ein kleines Implantat einführen - so wächst es während der Wundheilung gleich mit ein. Nach 6 bis 12 Wochen kann dann die neue Zahnkrone angebracht werden.
Insgesamt sparen die Patienten durch diese ‘Sofortimplantation’ 2 - 3 Monate Einheilzeit gegenüber der alten Methode.
Dank der rasanten technischen Entwicklung muss bei der Operation nicht Ihr ganzer Kiefer geöffnet werden, denn mit einer äußerst präzisen Bohrschablone nimmt der Chirurg nur einen kleinen Schleimhautdeckel ab. Dieser Schleimhautdeckel ist genauso groß wie der Durchmesser Ihres Implantats, d.h. ungefähr 4 Millimeter. Wenn Ihr Knochen hart genug ist, erhalten Sie sofort Kronen und können am selben Tag wieder essen.
Die Bohrschablone kann zudem passend genau hergestellt werden, da es von der Implantatfirma eine Software gibt, welche die Implantate ganz genau abmisst.
Die Software arbeitet mit Ihrem dreidimensionalen Röntgenbild, dem sogenannte DVT. Beim Röntgen haben Sie gleichzeitig Ihre alte Prothese im Mund - so weiß die Software ganz genau, wo Ihre Kronen später platziert werden müssen.
Unter den Zähnen ragen die Verlängerungen der Implantate hervor. Ein Fräser stellt mit all diesen Daten nun eine Bohrschablone und eine kleine Prothese aus Kunststoff her. Diese Prothese hat kleine Löcher, die genau auf die Implantatverlängerungen passen, auf die sie der Chirurg dann aufklebt.
Diese provisorische Sofortprothese kann bis zu mehreren Monaten im Mund bleiben. So können sich Patienten, wenn Sie möchten, mit der Herstellung ihrer endgültigen Prothese Zeit lassen. Die endgültige Prothese ist jedoch stabiler, weil sie nicht nur aus Kunststoff besteht, sondern auch eine Metallverstärkung hat, die sie vor einem Bruch schützt.
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