Team jameda
Sodbrennen ist eine Volkskrankheit - mehr als ein Drittel aller Deutschen leidet regelmäßig darunter! Sodbrennen wird durch Magensäure verursacht, die in die Speiseröhre zurückfließt und dort die Schleimhäute angreift. Schuld an dem Rückfluss ist eine Schwäche des unteren Ösophagussphinkter (Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre). Die Beschwerden, wie saures Aufstoßen oder Brennen der Speiseröhre, sind nicht nur lästig, sondern können auch ernste Folgen haben, z. B. eine Speiseröhrenentzündung.
Eine Schwäche des Speiseröhren-Schließmuskels kann verschiedene Ursachen haben. In der Schwangerschaft zum Beispiel, ist die Schließkraft des Ösophagussphinkter durch die erhöhte Hormonproduktion von Progesteron vermindert. Außerdem steigt mit zunehmendem Gewicht des Kindes der Druck auf den Magen. Das ist der Grund warum schwangere Frauen vor allem in den letzten 2-3 Monaten vor der Geburt an Sodbrennen leiden.
Stress und Kummer können den Muskeltonus des Ösophagussphinkter ebenfalls negativ beeinflussen, da der Speiseröhren-Schließmuskel vom vegetativen Nervensystem gesteuert wird.
Auch das Alter spielt eine wesentliche Rolle. Mit zunehmendem Alter lässt die Muskelkraft insgesamt nach. Davon ist auch der Speiseröhren-Schließmuskel betroffen.
Begünstigt wird Sodbrennen außerdem durch sehr fette, süße oder scharfe Speisen und durch den Genuss von Alkohol, Nikotin und Kaffee, weil dies eine Anregung der Magensäureproduktion zur Folge hat.
Weitere mögliche Auslöser sind z. B. Übergewicht (hier spielt, wie in der Schwangerschaft, der Druck auf den Magen eine große Rolle) oder auch die Einnahme bestimmter Arzneimittel, bei denen als Nebenwirkung Sodbrennen auftreten kann.
Tipps für Patienten mit Sodbrennen
Wichtig:
Leiden Sie öfter als zwei Mal pro Woche an Sodbrennen oder wachen Sie nachts davon auf, sollten Sie einen Arzt zur Diagnose und Therapie aufsuchen!
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