Artikel 15/12/2014

Feuer in der Speiseröhre - Sodbrennen!

null Henning Pless Heilpraktiker
null Henning Pless
Heilpraktiker
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Kennen Sie das: Sie haben gerade etwas gegessen oder einen Schluck Wein getrunken und schon verspüren Sie ein feuriges und aggressives Brennen hinter dem Brustbein. Manchmal zieht es sogar bis in den Hals und auf die Zunge.

Wir Mediziner sprechen von Sodbrennen. Die häufigste Ursache ist eine falsche Ernährung. In einigen Fällen kann Sodbrennen auch durch ein erschlafftes Gewebe, einen Bruch im Zwerchfell oder durch Medikamente auftreten. Wer sich als Mediziner diagnostisch keine Mühe macht, der verordnet jetzt einfach sogenannte Magensäureblocker, ohne eine genauere Untersuchung und Ursachenforschung durchzuführen. Als kurzfristige Gabe für vier Wochen ist die Einnahme unproblematisch. Längere Einnahmezeiten sind aber mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden. Bei eher seltenen Magen- oder Speiseröhrengeschwüren und Entzündungen hat sich die Gabe dieser sogenannten Protonenpumpenhemmer bewährt.

Auch Stress kann eine Ursache darstellen, wird aber häufig schnell als Ausrede verwendet, um sich bloß nicht mit dem Thema Ernährung beschäftigen zu müssen - sowohl von Patienten als auch von der Seite des Therapeuten.

Wir brauchen Magensäue zur Desinfektion und zum Schutz vor krank machenden Keimen aus der Nahrung, zur Verdauung der Speise und zur Aufnahme wichtiger Substanzen wie Mineralien (z.B. Calcium) und Vitamine. Das Allergierisiko steigt und Verdauungsstörungen wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfungen sind sehr häufige negative Begleiterscheinungen.

Die gründliche Besprechung der zugeführten Lebensmittel ist ein erster Schritt. Im zweiten Schritt muss untersucht werden, was für einen Stoffwechseltypus der Patient hat. Je nach Typus muss eine individuelle Lebensmittelempfehlung erarbeitet werden. Sodbrennen gehört dann sehr häufig der Vergangenheit an - ganz ohne Medikamente!

Als erste Hilfe empfiehlt die Volksmedizin seit Jahrhunderten die Einnahme von dreimal täglich 5 ml Kartoffelsaft und zusätzlich vor dem Schlafengehen 10 ml.

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