Artikel 02/04/2015

Das Beste für Babyzähne

Team jameda
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Sie können schon früh etwas zur Entwicklung gesunder Zähne Ihres Kindes beitragen. In den ersten Lebensmonaten ist es sehr empfehlenswert, Ihr Kind voll zu stillen. In der Folge ist ergänzendes Stillen zu festgelegten Zeiten förderlich. Stillzeiten und Ruhephasen sollten getrennt werden, um den bereits heranwachsenden Zähnen nicht zu schaden. Auch Obst- und Gemüsesäfte können durch ihre Säure und ihren hohen Fruchtzuckeranteil nachteilig sein. Greifen Sie daher zur Frucht selbst und zu ungesüßtem Tee oder Mineralwasser, am Besten in einem Trinkfläschchen aus Glas anstelle von Plastik. Allerdings sollte sich Ihr Kind nicht selbst daran bedienen.

Langsamer Abschied von der Trinkflasche

Versuchen Sie bei Einschlafproblemen oder unruhigen Nächten beruhigend einzuwirken, anstatt zur Trinkflasche zu greifen. Reagieren Sie auf das natürliche Saugbedürfnis Ihres Kindes mit einem medizinischen Schnuller. Mit dem Erscheinen der ersten Zähne sollten Sie Ihr Kind dabei unterstützen, sich nach und nach das Nuckeln abzugewöhnen. Im Alter von 2 Jahren sollte dieser Vorgang abgeschlossen sein, da sonst anhaltende Verformungen des Kiefers verursacht werden können, die teure und unangenehme Korrekturen nötig machen.
Kann Ihr Kind allein sitzen, ist die Zeit gekommen, von der Flasche zu entwöhnen und auf eine Trinktasse oder einen Becher umzusteigen. Diese Umstellung sollte innerhalb des ersten Lebensjahres geschehen. Üben Sie mit Wasser, dann sind die unausweichlichen Kleckereien halb so wild. Hilfe in Form etwa einer Schnabeltasse ist oft nicht nötig und sollte nur über einen kurzen Zeitraum von höchstens einem Monat erfolgen.

Die richtige Ernährung für Ihr Baby

Knäckebrot statt Süßigkeiten! Kleine Kinder lutschen gern daran. Für unterwegs reicht ansonsten auch geschnittenes Obst oder Gemüse. Besser als Ihr Baby an schädliche Süßigkeiten zu gewöhnen! Generell sollte Süßes nach dem Zähneputzen abends tabu sein und die Zahnpflege schon mit dem ersten Milchzahn beginnen. Dafür ist eine kleine, weiche Zahnbürste ideal, abends mit etwas Kinder-Zahnpasta. Beläge müssen entfernt werden! Schauen Sie daher in regelmäßigen Abständen genauer hin, ob die Zähne sauber sind.

Bei der Teilnahme am Familienessen kommt Ihrem Kind die Verwendung von Speisesalz mit Jod und Fluoriden zugute. Auch eine fluoridhaltige Zahnpasta ist zu empfehlen, wenn Sie sicher sein können, dass keine größeren Mengen verschluckt werden. Beachten Sie jedoch, dass die Menge an zugeführten Fluoriden nicht zu groß wird. Dabei gilt es auch den Fluoridgehalt von Mineralwasser im Auge zu behalten, insbesondere wenn Nahrung damit zubereitet wird. Denn zu viel Fluorid kann Schäden an den Zähnen auslösen!

Auch die eigene Zahnpflege ist wichtig

Auch die Pflege Ihrer Zähne ist wichtig für Ihr Kind! Verhindern Sie die Übertragung von Keimen mit einer sorgfältigen Reinigung und nutzen Sie dafür auch Zwischenraum-Bürsten oder Zahnseide. Dabei helfen können auch Kaugummis mit dem natürlichen Süßstoff Xylit. Andere Süßstoffe sollten nicht enthalten sein.

Ab dem zweiten Lebensjahr sollten die Zähne Ihres Kindes von einem Zahnarzt untersucht werden, auch wenn auf den ersten Blick alles in Ordnung scheint. Bringen Sie Ihr Kind ruhig schon vorher einmal mit zu Ihrem Zahnarzt. Ist das Umfeld bereits bekannt ist alles gleich ein bisschen weniger aufregend. Lassen Sie sich den Erfolg der Zahnpflege Ihres Kindes bestätigen oder erfahren Sie früh genug, wie Sie noch besser helfen können. Ihr Kind wird es Ihnen danken.

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