Team jameda
Leider bleibt das Asperger-Syndrom oft unbemerkt, da die Diagnose schwierig ist und es häufig zu Fehldiagnosen kommt, die bereits medikamentös behandelt wurden. Vielleicht sind Betroffene in Ihrem Bekanntenkreis? Dieser Artikel verrät, woran Sie das Asperger-Syndrom erkennen.
Es ist keine Krankheit im klassischen Sinne, sondern eine Behinderung beziehungsweise eine Entwicklungsstörung. Es handelt sich um eine milde Form des Autismus, von der viel mehr Jungs als Mädchen betroffen sind.
Oft dauert es Jahre, bis die Krankheit entdeckt wird. Gerade Mädchen und junge Frauen versuchen sich das Verhalten anderer abzuschauen und kommen so durch das Leben, auch wenn es sehr schwierig für sie ist. Sie wissen, dass etwas mit ihnen nicht stimmt, dass sie anders sind als Gleichaltrige.
Anfangs denkt man vielleicht, das Kind wäre introvertiert, schüchtern und passt sich schlecht an, doch irgendwann ist nicht mehr zu leugnen, dass es wirklich anders ist. Die Eltern haben vielleicht schon den Hausarzt aufgesucht, der ihnen womöglich sagte, dass sich die Probleme legen werden. Aber so ist es nicht.
Die meisten betroffenen Kinder sind eher durchschnittlich intelligent bis hochbegabt, daher fällt es anfangs nicht auf, dass eine Entwicklungsstörung vorliegt.
Nicht alles wird zutreffen, aber vieles wird auffällig sein:
Veränderungen im Gehirn spielen eine Rolle, aber es sind verschiedene Auslöser möglich. Es gibt Theorien über eine Sauerstoffunterversorgung im Babyalter, Viren oder genetische Faktoren. Ganz sicher ist die Forschung nicht.
Leider gibt es momentan keine Therapien, die Asperger heilen. Die Therapeuten sollten sich darauf konzentrieren, den Betroffenen mit Gesprächs- und Verhaltenstherapie oder Maltherapie zu helfen. Aber leider erkennt man Asperger erst spät, daher wird auch erst spät therapiert.
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