Team jameda
Schnarchen und Schlafapnoe lassen sich durch eine innovative Operationsmethode beseitigen. Eine Rotation der Kiefer sorgt dafür, dass die Atemwege erweitert werden. Atemmasken sind dann nicht mehr notwendig. Wie läuft die OP ab?
Entscheidend für einen Behandlungserfolg ist, dass der Rachenraum erweitert wird. Um diesen sogenannten PAS zu vermessen, also die Weite des Zungen-Rachenraums, werden 3D-Aufnahmen erstellt. Damit kann auch der Verlauf nach der Operation kontrolliert werden.
Im Vergleich zur Computertomographie (CT) arbeitetet das DVT mit viel weniger Röntgenstrahlung bei gleicher Qualität der Bilder. Neben der Weite des PAS lässt sich auch die für die Behandlung sehr wichtige Ruhelage der Zunge beurteilen.
Eine Untersuchung im Schlaflabor mit Dokumentation der Atemaussetzer und der Sauerstoffsättigung ist vor einer Behandlung immer erforderlich. Die Befunde helfen auch bei der Kostenbeteiligung der Krankenkassen.
Ein enger und schmaler Oberkiefer, eine schlechte Nasenatmung und damit ein eingeengter funktioneller Zungenraum sind durch eigene Studien wissenschaftlich belegt. Für eine dauerhafte Heilung muss der Nasen-Rachenraum erweitert werden. Indem der Kiefer durch unsere wissenschaftlich belegte Methode der Rotations-Vorverlagerung versetzt wird, werden die Atemwege effektiv und dauerhaft erweitert. Die Zungen-Ruhelage normalisiert sich. Wegen der Rotation bleibt die optische Veränderung des Gesichts gemäßigt, sodass das Profil lediglich harmonisiert wird.
Die Operationstechnik ist minimalinvasiv und schonend. Die Verlagerung beider Kiefer ist gut erträglich, sodass eine schnelle Erholung mit nur kurzem Krankenhausaufenthalt und kurzer Ausfallzeit möglich ist. Indem der Rachenraum erweitert wird, verschließt der Unterdruck beim Schlafen nicht mehr die Atemwege, sodass die gefährlichen Atemaussetzer dauerhaft verschwinden.
Eine unterstützende CPAP-Maskentherapie ist nicht weiter erforderlich. Nach der persönlichen Planung und eingehenden Aufklärung wird vor und nach der Operation ein Schlaflabor-Befund zur Kontrolle erstellt. Chronische Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sind typische Leiden, die nach der Operation fast vollständig verschwinden.
Patienten, bei denen der Unterkiefer zurückliegt oder die einen länglichen Wachstumstyp haben, haben oft Sorge, dass die Operation die Optik des Gesichts verändert. Durch spezielle Rotations-Vorverlagerungs-Techniken werden diese Sorgen zerstreut.
Dabei wird sowohl ästhetisch als auch funktionell ein optimales Ergebnis erreicht, indem die geringe Vorverlagerung mit viel Dehnung kombiniert wird. Die Kiefer werden gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Diese Rotation öffnet den Nasen-Rachenraum deutlich und ermöglicht eine normale Ruhelage der Zunge. Die bekannten Nachteile einer unnatürlich weiten Vorverlagerung der Kieferbasen mit den entsprechend negativen Folgen für die Ästhetik werden verhindert. Die Nachteile des klassischen Vorgehens mit einfachem „Vorziehen“ der Kiefer lassen sich so umgehen.
Schnarchen, Schlafapnoe und OSAS lassen sich dauerhaft und effektiv heilen. Mit fortschrittlichen minimalinvasiven Methoden und der Weiterentwicklung der diagnostischen Möglichkeiten lassen sich atembezogene Schlafstörungen durch die Kieferverlagerung schonend verbessern. Begleitende schlafmedizinische Untersuchungen und Befundungen sind als Verlaufs- und Erfolgskontrollen wichtig.
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