Team jameda
Im Rahmen einer professionellen Beratung erlernen Betroffene Methoden, die bei Ein-und Durchschlafstörungen sowie bei Alpträumen die Symptomatik verbessern. Das können körperorientierte Verfahren wie Entspannungstraining oder sanfte pflanzliche Heilmittel sein - häufig helfen auch bestimmte Veränderungen bei der Gestaltung des Einschlafrituals. Ziel ist es, die Situation selbst besser unter Kontrolle zu bekommen.
Im Beratungsgespräch ist es leichter, Zusammenhänge zwischen dem Schlaf und der aktuellen Lebenssituation herzustellen. Wenn es gelingt, bestimmte Symptome zu Reaktionen zuzuordnen, ist es möglich, nach geeigneten Lösungswegen zu suchen und so die Situation zu bewältigen.
Störungen und Beschwerden beim Schlafen sollen dazu dienen, über die bisherige Lebensweise nachzudenken. Sie bieten außerdem eine Gelegenheit, sich in Ruhe damit zu beschäftigen, welchen Platz man bisher der Entspannung und der Regeneration zugestanden hat.
In jedem Fall bieten alle Beschwerden die Chance, mit einer neutralen Person über Befürchtungen und Bedürfnisse zu sprechen.
Diese Form der Psychotherapie konzentriert sich auf die persönlichen Ressourcen der Betroffenen und orientiert sich an der Entwicklung individueller Lösungswege. Schwere Schlafstörungen, die im Zusammenhang mit krisenhaften Veränderungen im Leben stehen, bieten die Chance auf Weiterentwicklung der sozialen Kompetenzen und auf Entwicklung der Persönlichkeit.
Das soziale und familiäre Umfeld wird bei der systemischen Therapie immer als zusätzliche Ressource mit einbezogen. Vor allem bei Schlafstörungen im Kinder- und Jugendalter hat sich diese Vorgehensweise als sehr hilfreich erwiesen.
Alpträume sind detailreich und enden mit ängstlichem Erwachen - oft ist der Morgen danach wie verkatert. Manchmal sind Alpträume so belastend, dass Betroffene nur ungern schlafen gehen. Mit dem Therapieverfahren nach Prof. Pietrowsky z.B. ist es möglich, Alpträume Schritt für Schritt zu reduzieren.
Im Gegensatz zu Alpträumen sind Posttraumatische Träume Erinnerungen aus realen, sehr bedrohlichen Erfahrungen. Eine traumatische Erfahrung geht mit Gefühlen totaler Ausgeliefertheit einher. In der Behandlung beschäftigt man sich deshalb nicht mit dem Trauminhalt, da dies den Patienten zu sehr belasten würde.
Die therapeutische Unterstützung besteht darin, allmählich das Selbstvertrauen und das Vertrauen in Andere wiederherzustellen. In der Traumatherapie geht es vor Allem um Selbstberuhigung und Stärkung der persönlichen und sozialen Ressourcen.
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