Team jameda
Viele Frauen sind während ihrer Periode von Bauchschmerzen und Krämpfen im Unterleib geplagt. Welche Hausmittel bei Regelschmerzen helfen können, erklärt die jameda Gesundheitsredaktion in diesem Gesundheitstipp.
Woher kommen Regelschmerzen?
Die Menstruation wird durch Kontraktionen der Gebärmutterschleimhaut am Ende des Zyklus‘ ausgelöst. Blut und Schleimhaut gehen als Regelblutung ab. Dieser Vorgang kann mit leichten Beschwerden wie Druckgefühl im Unterleib oder Müdigkeit einhergehen, viele Frauen leiden aber auch unter starken, länger anhaltenden Schmerzen und Krämpfen (Dysmenorrhoe). Folgende Hausmittel können bei einer Dysmenorrhoe helfen:
Wärme wirkt Wunder
Wärme fördert die Durchblutung und löst Muskelverkrampfungen. So verspricht eine Wärmflasche oder ein Wärmekissen, z. B. aus Kirschkernen oder Dinkelkörnern, wohltuende Entspannung. Auch ein Vollbad mit beruhigenden, entspannenden Zusätzen wie Lavendel und Melisse verschafft Erleichterung.
Diese Heilpflanzen lindern Regelschmerzen
Auch Wärme von innen in Form einer Tasse warmen Tees tut bei Unterleibsschmerzen gut. So kann man aus Heilpflanzen mit entkrampfender Wirkung wie Kamille, Melisse, Schafgarbe oder Gänsefingerkraut einen Tee zubereiten und über den Tag verteilt trinken.
Massage für Rücken und Bauch
Zur Massage des Bauches und des unteren Rückens eignen sich ätherische Öle mit spasmolytischer Wirkung wie Lavendel, Pfefferminze und Kamille. Dazu gibt man einige Tropfen des ätherischen Öls in eine pflegende Grundlage wie Mandel- oder Jojobaöl und reibt die Mischung in kreisenden Bewegungen in die Haut ein. Auch die Stimulation von Akupressurpunkten kann Linderung verschaffen: Dazu werden Punkte in der Leistengegend, knapp unterhalb des Nabels, der Bereich zwei Zentimeter über dem Schambein und/oder Punkte an der Innenseite des Knies massiert oder gedrückt.
Sex bei Regelschmerzen?
Sex kann für eine sanfte Entspannung sorgen, denn beim Orgasmus wird der Unterleib stark durchblutet, auch die Muskeln lockern sich. Zudem schüttet der Körper jede Menge körpereigener Glückshormone aus, die schmerzlindernd und stimmungsaufhellend wirken.
Entspannung für Körper und Geist
Körperliche und seelische Entspannung verbessert das Wohlbefinden während der Monatsblutung. So können Yoga, Muskelentspannung nach Jakobson, autogenes Training, Qigong oder Tai Chi ein besseres Körperbewusstsein vermitteln und helfen, den Stress des Alltags abzubauen.
Muskeln lockern durch Bewegung
Sportliche Betätigung löst Verkrampfungen und hebt die Stimmung, Ausdauersportarten ohne hohe Spitzenbelastung wie Radfahren, Schwimmen, Nordic Walking oder Joggen eignen sich besonders gut. Auch gezielte Gymnastikübungen für das Becken wie kreisende Bewegungen oder das Ziehen der Knie zur Brust können Regelschmerzen lindern.
Ernährung: Ausreichend Magnesium, wenig Koffein, kein Alkohol
Eine ausgewogene Ernährung hilft, Regelschmerzen vorzubeugen. Vor allem Magnesium ist wichtig für eine entspannte Muskulatur. Es ist z. B. in Vollkornprodukten, Mineralwässern sowie frischem Obst und Gemüse enthalten. Wer Koffein und Alkohol während der Menstruation meidet, kann Beschwerden verringern.
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