Team jameda
Jeder Raucher weiß: Die Raucherentwöhnung kann eine echte Herausforderung sein. Aber es ist eines der besten Dinge, die Sie für Ihre Gesundheit tun können. Rauchen ist eine gefährliche, ja sogar bisweilen tödliche Angewohnheit.
Es ist eine der Hauptursachen für Krebs. Es erhöht auch Ihr Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle, Lungenerkrankungen und andere Gesundheitsprobleme, einschließlich Knochenbrüche und Katarakte.
Wenn Nikotin Bonbons, Pflaster, Kaugummi oder aber auch Beratung und andere Methoden zur Raucherentwöhnung Ihnen nicht geholfen haben, die Gewohnheit zu beenden, geben Sie nicht auf.
Hypnose ist eine wundervolle Möglichkeit, leichter mit dem Rauchen aufzuhören und somit eine Option für Sie, die Sie in Betracht ziehen sollten. Einige Studien haben gezeigt, dass Hypnose vielen Menschen nachhaltig helfen kann, mit dem Rauchen aufzuhören.
Hypnose ist ein veränderter Bewusstseinszustand, in dem man sich in Trance befindet. Klinische Hypnose kann zur Behandlung bestimmter körperlicher oder psychischer Probleme eingesetzt werden. So wird sie beispielsweise häufig eingesetzt, um Patienten bei der Schmerzkontrolle zu helfen. Es wird auch erfolgreich bei einer Vielzahl anderer Erkrankungen eingesetzt, wie z.B.
Es gibt eine Debatte darüber, wie Hypnose funktioniert. Einige Leute glauben, dass, wenn man hypnotisiert ist, man sich mehr entspannt und konzentriert und eher bereit ist, auf Vorschläge zu hören - wie zum Beispiel das Rauchen aufzugeben. Fakt ist, wenn Sie während der Hypnose in Trance sind, sind Sie nicht bewusstlos.
Denn Trance ist ein ganz alltäglicher Zustand. Ein Zustand, in dem Sie von klein auf mehrmals täglich sind. Wenn Kinder vor sich hinträumen und Ihre Umgebung nicht mehr richtig wahrnehmen, sind sie in Trance. Wenn Sie morgen aufstehen und noch etwas neben sich stehen, sind Sie in Trance. Wenn Sie stupide die Autobahn entlangfahren und plötzlich die Ausfahrt schon da ist, waren Sie in Trance.
Sie sind sich in Trance Ihrer Umgebung immer noch bewusst, Ihr Fokus liegt aber primär auf der Stimme des Hypnosetherapeuten.
Und trotz dessen, wie es während einer unterhaltsamen Show auf der Bühne bei der sogenannten Showhypnose den Eindruck macht, kann man niemals gezwungen werden, etwas gegen den eigenen Willen zu tun. Auf der Bühne nicht und in einer Praxis nicht. Tatsächlich haben Hirntests, die an Patienten während der Hypnose-Sitzungen durchgeführt wurden, ein hohes Maß an neurologischer Aktivität gezeigt.
Während der Hypnose zur Raucherentwöhnung wird unterschiedlich vorgegangen. Die beste Möglichkeit ist es, wenn man vorab ein intensives Gespräch zu den Beweggründen hatte, weshalb das Nichtrauchen erstrebenswert ist. In der Hypnose selbst kann man rein suggestiv vorgehen, in dem man dem Klienten sagt, wie es ab sofort zu sein hat. Dies aber eben auf Basis des Gesprochenen im Vorgespräch.
Denn dann ist es individuell, der Klient identifiziert sich damit und nimmt es an. In einer Trance ist das Unterbewusstsein weit geöffnet. Und tatsächlich wird unser Denken und Handeln tagtäglich zu über 98% vom Unterbewusstsein gesteuert.
Der Hypnosetherapeut spricht also quasi mit und zu der Wurzel alles Denkens und Handelns. Wenn die Hypnose dann individuell konzipiert ist und der Klient sich das alles während der Trance sehr gut vorstellen kann, dann wird es hinterher auch zu seiner Realität. Denn alles, was wir uns vorstellen können, kann zu unserer Realität werden. Unsere Fantasie kann zu unserer Wirklichkeit werden.
Wenn man merkt, dass Widerstände auftreten, kann man diese auch mal mittels Metaphern genauer hinterfragen und ergründen, um sie dann aufzulösen.
Das ist es, womit ein guter Hypnosetherapeut arbeitet. Mit dem Unterbewusstsein, der Vorstellungskraft und den individuellen Wünschen der Klienten.
Wichtig: Bei Depressionen sollte niemals eine Rauchentwöhnung durchgeführt werden!
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