Osteopathen behandeln Patienten in ihrer Gesamtheit. Sie spüren Blockaden auf, die den Menschen belasten. Sammeln sich im Laufe des Lebens mehrere an, kann der Mensch nicht mehr so gut auf äußere Einflüsse reagieren. Es entstehen Symptome wie Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen.
Der Osteopath behandelt hier neben den Symptomen auch die Ursachen der Blockaden, die sich überall im Körper verstecken können.
Vor diesem Hintergrund begleiten Osteopathen den Menschen in verschiedenen Lebensphasen, die von unterschiedlichen Einflüssen und Anforderungen geprägt sind.
In den ersten Lebenswochen steht die Anpassung an den neuen Lebensraum im Vordergrund. Die Anstrengungen der Geburt werden verarbeitet, die Bindung zu den Eltern wird weiterentwickelt und der Körper lernt die Schwerkraft kennen.
Durch die Lage im Bauch der Mutter und durch die Geburt können Babys Schädelverformungen, Probleme in der Halswirbelsäule oder Schwierigkeiten beim Schlucken und Trinken bekommen. Durch sanfte Techniken weiß der Osteopath sie zu behandeln und die ersten Entwicklungsschritte zu unterstützen.
Im weiteren Verlauf des Lebens steht die Begleitung des Wachstums im Vordergrund. Knochen, Muskeln und Bänder wachsen unterschiedlich schnell, so dass hier oft Schmerzen entstehen.
Immer in Bewegung stoßen und verletzen sich Kinder recht häufig, sodass sich kleine und größere Blockaden in den Gelenken und im Bindegewebe ansammeln können. Insbesondere bei Wachstumsschüben kann sie der Osteopath gut behandeln und somit Asymmetrien und Fehlhaltungen vorbeugen.
Im Erwachsenenalter tragen Menschen häufig alte Blockaden und Traumata im Gewebe, die bis dahin gut kompensiert wurden. Doch kommen in dieser Phase durch körperliche und psychische Anforderungen neue Einflüsse hinzu, so dass nun vermehrt Symptome wie beispielsweise Rücken-, Nacken-, Schulter- und Kopfschmerzen oder Kieferbeschwerden und Magen-Darm-Probleme auftauchen. Hier gibt es eine lange Liste an funktionellen Beschwerden, die der Osteopath im Zusammenhang mit weiter zurückliegenden Ursachen behandelt.
Bis ins hohe Alter hinein hat der Mensch die Möglichkeit, sich anzupassen und von innen heraus zu heilen. Deswegen können auch in späten Lebensphasen die Einflüsse des Osteopathen aufgenommen und Symptome gelindert werden.
Deutliche strukturelle Veränderungen im Bewegungsapparat wie athrotische Gelenke oder ein ‘krummer’ Rücken können verbessert und sogar schmerzfrei werden. Geht eine osteopathische Behandlung hier mit Muskel- und Bewegungstraining einher, kann die Funktion noch lange aufrechtgehalten werden.
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