Team jameda
Da sind sich alle Experten ausnahmsweise einmal einig: Karies bei Vorschulkindern nimmt drastisch zu. Anfang des Jahres schlugen nicht nur die Kammern, sondern auch Wissenschaftler der Universität Greifswald Alarm: süße Tees und gesüßte Breis sowie ständiges Nuckeln zum Beispiel an Schnullern, säurehaltige Säfte oder später auch die ersten Kekse fordern in zunehmendem Maß ihren Tribut im Milchgebiss. Die Rede ist hierbei von der sogenannten ‘Early Childhood Caries’ (EEC) von unter Dreijährigen, die auch als Nuckel- oder Saugflaschenkaries bezeichnet wird. Sie ist leider, im Gegensatz zur Karies vieler anderer Altersgruppen, auf dem Vormarsch.
Warum Sie handeln müssen:
Wenn die gefährlichen Kariesbakterien mit dem ersten Zahndurchbruch erst einmal von den Bezugspersonen auf das Kleinkind übertragen worden sind - Karies ist eine ‘ansteckende Erkrankung’ der Zähne - dann breiten sie sich rasch aus. ‘Streptococcus Mutans’, so heißen die Bakterien, finden in kleinsten Zahnzwischenräumen einen idealen Nährboden. Unbehandelt führt eine Karies auch bei Kleinkindern schon zu schweren Zahnschädigungen bis hin zum Zahnausfall - und weil dies nicht nur mit massiven Schmerzen verbunden ist, sondern sich eine Karies auch im ‘Erwachsenengebiss’ fortsetzt, ist dringend Abhilfe geboten.
Was Sie tun können - und müssen:
Natürlich können Eltern nun unter allen Umständen versuchen, während der sensiblen Phase des Zahndurchbruchs eine Bakterienübertragung zu verhindern - sei es, indem sie bewusst darauf verzichten, Schnuller und Löffel abzulecken, sei es, indem sie ihr Kind nicht küssen. Doch das ist unrealistisch. Sehr viel mehr Sinn machen folgende Maßnahmen:
Die Veröffentlichung dieser Inhalte durch jameda GmbH erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung der Autoren. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der jeweiligen Autoren.
Die Inhalte der Experten Ratgeber ersetzen nicht die Konsultation von medizinischen Spezialisten. Wir empfehlen Ihnen dringend, bei Fragen zu Ihrer Gesundheit oder medizinischen Behandlung stets eine qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Der Inhalt dieser Seite sowie die Texte, Grafiken, Bilder und sonstigen Materialien dienen ausschließlich Informationszwecken und ersetzen keine gesundheitlichen Diagnosen oder Behandlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Meinungen, Schlussfolgerungen oder sonstige Informationen in den von Dritten verfassten Inhalten ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors darstellen und nicht notwendigerweise von jameda GmbH gebilligt werden. Wenn die jameda GmbH feststellt oder von anderen darauf hingewiesen wird, dass ein konkreter Inhalt eine zivil- oder strafrechtliche Verantwortlichkeit auslöst, wird sie die Inhalte prüfen und behält sich das Recht vor, diese zu entfernen. Eigene Inhalte auf unserer Website werden regelmäßig sorgfältig geprüft. Wir bemühen uns stets, unser Informationsangebot vollständig, inhaltlich richtig und aktuell anzubieten. Das Auftreten von Fehlern ist dennoch möglich, daher kann eine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität nicht übernommen werden. Korrekturen oder Hinweise senden Sie bitte an experten-ratgeber@jameda.de.