Team jameda
Ein großer Vorteil ist hierbei, dass kein Vorquellen der Zunge wie bei der Intubationsnarkose stattfindet. Dadurch ist das Arbeitsfeld des Zahnarztes leichter zugänglich. Nachteil ist, dass es beim Schleifen unter Wasserkühlung öfters zu Verschlucken des Wassers und Husten kommen kann.
Die zu behandelnden Zähne reagieren auf Schmerz und der Patient zeigt das auch an. Aus diesem Grund werden diese auch lokal betäubt. Bei der Chirurgie ist dies auch deshalb notwendig, um keine größeren Blutungen auszulösen, denn die gefäßverengenden Zusätze verhindern dies.
Der Patient ist während der ganzen Zeit unter vollem anästhiologischem Monitoring, das heißt der Narkosearzt kann jederzeit eingreifen.
Bei Kindern reicht die Tiefe der Sedierung manchmal nicht aus. In diesen Fällen kann der Anästhesist die Analgosedierung rasch in eine Intubationsnarkose überführen. Dies ist selten der Fall und die Überleitung dauert kaum mehr als fünf Minuten.
Alle Beteiligten schätzten an der Analgosedierung vor allem die Tatsache, dass eine retrograde Amnesie eintritt, das heißt man vergißt alles Geschehene. Da in den Mitteln wohl leicht euphorisierende Substanzen wirken, gehen die meisten Patienten leicht beschwingt aus der Praxis. Eine Fahrfähigkeit ist trotzdem nicht gegeben, der Patient muss also unbedingt begleitet erscheinen.
Die abschließende Bewertung dieser Methode fällt durchaus positiv aus.
Bei Angstpatienten ist die Analgosedierung durchaus eine Methode, die es auch erlaubt, schonend längere und größere Eingriffe durchzuführen.
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