Ein Kind zu bekommen gehört für jede Frau zum prägendsten Einschnitt im Leben. Nach einer Schwangerschaft, Stillzeit oder nach dem Stress der frühen Kinderjahre leiden viele Mütter oft unter Gewichtsschwankungen und einem Verlust an Gewebefestigkeit. Sehr häufig wünschen sich die Mütter „ihren alten Körper zurück“. Das sogenannte „Mommy Makeover“ kombiniert verschiedene plastisch-ästhetische Verfahren, um den Auswirkungen der Mutterschaft auf den Körper entgegenzuwirken.
Nun stellt sogar die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Wohlfühlen-im eigenen-Körper als eines ihrer Ziele auf. Zum körperlichen Unwohlsein kommt noch eine psychische Komponente hinzu. Die Mütter glauben, dass sie den vielen unterschiedlichen Anforderungen und den angeblichen Rollenbildern nicht gerecht werden.
(Soziale) Medien spiegeln zudem häufig das Bild, dass der Körper einer Frau auch nach Schwangerschaft, Entbindung und Kinderzeit makellos sein muss. Dem entgegen steht, dass sich die Frau in ihrem Körper wohlfühlen soll. Mit einem Mommy Makeover wollen wir den Frauen ihr Selbstwertgefühl stärken und die Schönheit ihres Körpers auch nach dem/den Kind/ern zurückgeben.
Für ein Mommy Makeover mit einem operativen Eingriff sollten sich Frauen entscheiden, für die eine Zurückgewinnung des positiven Lebensgefühls mit der körperlichen Veränderung im Einklang und Vordergrund steht.
Die Einschränkungen im Alltag, wie Sportkarenz oder das Tragen eines Mieders sowie berufliche Ausfallzeiten und das „kurzfristige“ Zurückstellen z.B. in der Kinderversorgung darf zu keinen negativen Auswirkungen im Alltag der Frau führen.
Zudem darf es auch keine medizinischen Kontraindikationen geben, die Ihr Plastischer Chirurg nach einer eingehenden Untersuchung und Anamneseerhebung im Beratungsgespräch abschätzen kann. Idealerweise sollte der Kinderwunsch bereits abgeschlossen und keine größeren Gewichtsveränderungen geplant sein.
Ein sogenanntes Mommy Makeover ist viel eher abhängig vom Wunsch der Patientin und von der aktuellen medizinischen Situation, die durch körperliche Umstände gegeben ist, als vom Alter.
Die Nachsorge kann in verschiedene Phasen aufgeteilt werden: Einerseits die häusliche Ruhezeit, aber andererseits auch die engmaschigen Nachkontrollen beim Operateur, der die Patientin sowohl durch die akute Nachsorgezeit begleitet, aber auch z.B. bei Verwendung von Brustprothesen jährliche Kontrollen durchführt. Für unsere Patientinnen bleiben wir oft über Jahre hinweg Ansprechpartner zum Veränderungsprozess.
Theoretisch kann eine Vielzahl von Prozeduren in einer Sitzung kombiniert werden, wobei der Chirurg im Interesse des Patienten die individuell vertretbare Kombination (je nach Alter, Vorerkrankungen, Ausgangsbefund etc.) festlegt.
Im Allgemeinen werden z.B. Eingriffe an Bauch und Brust oder Bauchstraffungen und Fettabsaugung in einer Prozedur zusammengefasst. Aufgrund der Kombination mehrerer Eingriffe läuft die Operation in der Regel unter Vollnarkose ab.
Wenn die Grundvoraussetzungen eingehalten werden, es also nicht zu großen
Veränderungen am Körper durch Schwangerschaft oder Gewichtsschwankungen kommt, ist das Ergebnis nachhaltig. Natürlich schreitet das Altern im Laufe der Zeit voran, jedoch wird eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, etwas Sport und Bewegung an der frischen Luft, Sonnenschutz und kein Nikotinkonsum, das schöne Ergebnis über viele Jahre aufrechterhalten.
Die Risiken für eine Prozedur, die aus mehreren Eingriffen zusammengestellt ist, entsprechen sowohl den individuellen Risiken der jeweiligen Eingriffe, als auch den allgemeinen Risiken operativer Eingriffe. Im Interesse des Patienten werden diese Risiken vom Chirurgen verantwortungsvoll abgewogen und dem Patienten verständlich erklärt. Im Allgemeinen wird ein Facharzt für plastische und rekonstruktive Chirurgie immer die Sicherheit des Patienten an erster Stelle sehen.
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