Definition
Unter dem Begriff Manuelle Therapie lassen sich alle mechanischen Behandlungsformen, die mit den Händen ausgeführt werden, zusammenfassen. Zu den ältesten Therapieformen der Menschheit überhaupt gehört die Manuelle Therapie, der Massage. In vielen historischen schriftlichen Aufzeichnungen finden sich entsprechende Hinweise. In fast allen Kulturen der Welt finden sich ähnliche Therapieformen wie die der Manuellen Therapie.
Im engeren Sinne entwickelte sich aus der Volksheilkunde die Manuelle Therapie die Osteopathie, die Chiropraktik oder Chirotherapie zur heutigen Manuellen Medizin das aus jahrhundertealten Handgriffen zur Therapie von Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden. Der Gesamtbegriff der Manuellen Medizin wird unter reflextherapeutischen Aspekten betrachtet und bezieht sich auf die Störungen des Bewegungsapparates.
Allen Manuellen Therapietechniken ist die Anwendung von Druck- und Dehnungsreizen auf die Strukturen der Cutis, Subcutis, Muskulatur, Gelenke, Gelenkkapseln, Sehnen und Faszien gemeinsam. Das Prinzip ist die Wiederherstellung der normalen Gelenkbeweglichkeit und der Faszieengleitfähigkeit. Durch Mobilisationen und Manipulationen der Strukturen und der Gelenke im Wechsel der Erfordernisse.
Die Struktur beherrscht das Gelenk, das Gelenk beherrscht die Struktur.
Lagerung:
Während der Manuellen Therapie sollte großen Wert auf eine entspannte Haltung und korrekte Lagerung gelegt werden. Der Behandlungstisch sollte bequem, in seiner Liegefläche ausreichend dimensioniert und in Behandlungshöhe variabel sein und von allen Seiten vom Therapeuten begehbar.
Stufenlagerung:
Die schmerzhafte akute Erkrankung der Wirbelsäule mit Haltungsprovisorium (Scolliosis ischiaticans) lässt sich durch eine antalgetische Liegeposition wirksam reduzieren (passive reflextherapeutische Maßnahme mit Veränderung schmerzaufbauender Afferenzmuster). Die Stufenlagerung stellt quasi eine Autoextension dar, in Verbindung mit leichter Kyphosierung, Erweiterung der periartikulären Räume und lokaler Druckentlastung.
Stützen:
Bei radikulärer und faszietären Störungen der Wirbelsäule kann eine „Stütze“ (Schanzkrawatte, Miedergürtel o. ä.) - vor allem während der nächtlichen Schlafperiode, wenn protektive Muskelstabilisierungsmechanismen wegfallen - sinnvoll sein.
Bett, Matratze:
In Bezug auf die Schlafposition ist nur dann eine Beratung notwendig, wenn rezidivierende morgendliche Wirbelsäulenschmerzen auftreten. Eine dauerhafte Bauchlage ist wegen der Rotationsendstellung zu meiden. Die Matratze sollte eine ausreichende Stütze der Wirbelsäule gewährleisten, ohne jedoch zu hart zu sein. Wie bereits zuvor erwähnt, zählen manuelle Handgriffe seit Menschengedenken zum naturheilkundlichen Erfahrungsschatz. Überall auf der Welt und besonders auch in Europa gab es „Die Knochensetzer“. Aber erst vor ca. 100 Jahren fanden manuelle Techniken in der universitären Medizin gebührliche Aufmerksamkeit. Es waren lange Zeit die Laien die Manuelle Therapie Osteopathie und Chiropraktik oder Chirotherapie ausübten.
1894 begründete der Amerikaner Dr. A. Still den Begriff der „Osteopatischen Läsion“ worunter er die Blockierung eines Wirbels in falscher Stellung verstand. Nach intensiven anatomischen Studien gründete er im mittleren Westen der USA in Davenport die „American School of Osteopathie“. Wenig später wurden bereits 8 Universitäten für Osteopathie vom amerikanischen Senat anerkannt. Doktor der Osteopathie.
Inzwischen ist der Doktorgrad beider medizinischen Ausbildungswege (7 Jahre ab Abitur) gleichgesetzt. Dieser D.O. kann aber in Deutschland nur als Heilpraktiker als Beruf ausgeübt werden. Dr. Still starb im Alter von 90 Jahren 1918.
Parallel dazu entwickelte sich fast zur gleichen Zeit die Chirotherapie oder Chiropraktik. David Palmer Amerikaner zählt als Begründer der Chiropraktik wurde am 7.3.1845 in Port Perry östlich von Toronto geboren, da Palmer zweifellos begabt war, blieb es nicht aus, dass er sich auch im Zurechtrücken von Knochen und Wirbeln beschäftigte. Die erste chiropraktische Behandlung von Palmer, war bei dem Pförtner Lillard der 17 Jahre nach einem Knacks im Nacken – Taub war . Hierbei stellt Palmer bei der Untersuchung einen stark hervorstehenden 4.Halswirbel fest. Lillard war mit der Behandlung einverstanden. Auf dem Bauch liegend wurde die Reposition vorgenommen, mit Erfolg Lillard konnte sofort wieder hören. Palmer eröffnete 1895 ebenfalls in Davenport eine Schule zur Erlernung von Handgriffen an der Wirbelsäule. Diese Methode nannte er Chiropraktik. Seine Schule nannte er National Chiropraktik College (NCC). Palmer führte 1910 das erste Röntgengerät an seiner Schule ein. Heute haben beide Schulen einen universitären Charakter und enden mit der Doktorwürde D.C. – Doktor der Chiropraktik auch dieser wir in Deutschland nur mit der Heilpraktikerprüfung anerkannt.
Palmer prägte den Satz:
‘Chiropraktik ist eine Philosophie, eine Wissenschaft und eine Kunst.’
Was ist Chiropraktik? (tätig, wirksam – übersetzt)
Behandlung des Bewegungs- und Stützapparates
Das Grundprinzip der Chiropraktik besteht darin, blockierte Gelenke in ihre physiologische Beweglichkeit zurückzuführen. Chiropraktik setzt am Gelenk an. Chiropraktik/ Chirotherapie wird zum Einrichten (Adjustieren) von gegeneinander lateralen Verschiebungen oder Rotationen von Wirbelsäulen-Gelenkblockaden bzw. Einklemmungen (Subluxationen) im Zwischenwirbelbereich genutzt. (lt. Pschyrembel)
Da wo Gelenke blockiert sind, in der Wirbelsäule, in den oberen, und unteren Extremitäten können Blockaden unter Berücksichtigung ihrer Kontraindikationen durch Chiropraktik gelöst werden. Die Behandlung von Blockierungen an Gelenken, jeglicher Art setzen direkt am Gelenk an. Die Wechselbeziehung der Struktur von Gelenk - Muskeln - Faszien - Ligamente bestimmt unser Vorgehen bei der Behandlung. Sie dienen der Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken, mit dem Ziel eine dynamische Integrität im ausgeglichenen individuellen Gleichgewicht eines Gesamtorganismus zu erreichen.
Chiropraktik ist überall da hilfreich, wo blockierte (pathologisch) Gelenkstrukturen in ihren artikulierenden Verbindungen keinen ausreichenden physiologischen Bewegungsspielraum mehr aufbauen können, mit und ohne Schmerzen. Die Behandlungsmethode Chiropraktik muss in Theorie und Praxis vom Therapeuten verantwortungsvoll unter Berücksichtung aller Kontraindikationen umgesetzt werden können.
Der Heilpraktiker Zimmer aus Dresden und der Hamburger Werner Peper/Velbert waren die ersten Deutschen die sich in Amerika in den 30er Jahren zum D.C. ausbilden ließen und diese Therapie in Deutschland verbreiteten.
Dr. med. Zuckschwert/ Chirurg und Dr. med. Gutzeit Internist setzten sich mit dem Kollegen Werner Peper (den ich noch kennenlernte) in Verbindung. Sie gründeten einen gemeinsamen Arbeitskreis.
Nach anfänglicher Massendemonstration gegen die Chiropraktik verblieb ein Kreis von 12 Ärzten, auch die 12 Apostel genannt, um Werner Peper! Zusammen mit Dr. med. Biedermann verfasste der Kollege W. Peper sein Buch: Technik der Chiropraktik. Am 2.Dezember 1953 wurde in Hamburg eine erste ärztliche Gesellschaft gegründet. Die Forschungs- und Arbeitsgemeinschaft für Chiropraktik. Der F.A.C. gehörten eine Handvoll Ärzte an. Zwei namhafte Laien Chiropraktoren halfen damals, deren Philosophie und auch deren streng geheimgehaltene Technik erstmals kennen zu lernen. Nämlich Peper und der andere war L. B. Sandberg. Diese beiden Chiropraktoren verdankt die deutschsprachige Gruppe europäischer Ärzte sehr viel.
Ende des Zitates von Dr. med. A. H. Sollmann.
Am 13.Mai 1976 hat der Deutsche Ärztetag in Düsseldorf die Zusatzbezeichnung Chirotherapie beschlossen.
Man indentifiziert zwar die vorher als Chiropraktik gekannte Manuelle Medizin mit der Chirotherapie, lehnt aber jede Identifikation mit der Chiropraktik nichtärztlicher Heilergruppen (Heilpraktiker) strikt ab. - Ist das nicht Schade?
Ausgangspunkt des Wirkprinzips ist die Tatsache, dass therapeutische Handgriffe Reize setzen, die von Rezeptoren des Bewegungsapparates perzipiert werden. Der Inhalt therapeutischer Handgriffe hat nichts mit „Zurechtrücken“ desluzierter Strukturen zu tun. Rein reflektorisch werden Normalisierungsmechanismen gebahnt.
Gestörte Funktionen von Bewegungssegmenten, die durch ein akutes Trauma in ihrer normalen Funktion durch Hypomobilität gestört werden, produzieren sich im ganzen Arthron und führen zu einer starren Blockierung der Gelenkanteile und seiner Nachbarschaft. Die Mikrozirkulationen werden empfindlich gestört, und führen zu Veränderungen der Spannungsverhältnisse der Gelenkkapseln, Sehnen, bis zu Wurzelkompressionen, radikulärer oder pseudo- radikulärer Schmerzen. Muskelhartspann, Ödeme, Entzündungen. Dabei sind die Schmerzempfindungen innerhalb der eingeschränkten Bewegung selten. Röntgenlogisch lassen sich Veränderungen darstellen.
Die Veränderungen durch die gegenseitigen Wechselbeziehungen zwischen Gelenken den gelenkanteiligen Strukturen wie Muskeln, Muskelketten, Sehnen, Bänder, Ligamente, Transitstrecken, Pischinger –Raum, führen zu einer gestörten Grundregulation sie bestimmen dadurch unser therapeutisches Vorgehen.
Unserer Therapie erfordert zur Wiederherstellung einer strukturellen dynamischen Integrität, systematisch eine Manuelle Behandlung, Osteopathie, Chiropraktik und eine in sich ergänzende Antihomotoxische (homöopathische)- Therapie.
Alle Maßnahmen die wir anwenden dienen zur Wiederherstellung eines harmonischen Gleichgewichtes im Gesamtorganismus.
Als Hauptkomponente ist anzusehen:
die normale muskuläre Tonusabsenkung,
der Abbau der betreffenden Sympathikusaktivierung durch eine Unterbrechung der nozizeptive Reaktionsabläufe.
Um diese Mechanismen zu realisieren, bedient sich der Manuellen Therapie der:
Weichteiltechnik,
Mobilisation
Manipulation.
Weichteiltechnik
Die osteopathischen Weichteiltechniken ähneln bekannten Massageformen. Die einfachsten Anwendungen bestehen in einem variierenden Fingerdruck auf Muskelhärten, die man als Inhibition bezeichnet. Weitere Weichteiltechniken sind beispielsweise regionäre Längstraktion und Dehnungsimpulse quer zur Faserrichtung.
Mobilisation
Das passive Bewegen hypomobiler Gelenke in der eingeschränkten Bewegungsrichtung wird als Mobilisation bezeichnet. Am verträglichsten ist ein Beginn im unwillkürlichen Bewegungsraum, des „Joint play“ (Minell, 1964). Hierbei ist eine traktorische oder translatorische (parallele) Grifftechnik, auch in Kombination zur Verstärkung der Mobilisierungseffizienz möglich. Die Mobilisation kann in allen gestörten Gelenken und an allen peripheren Gelenken erfolgen. Das Behandlungsziel ist das Erreichen eines normalen Bewegungsausmaßes. Unter Endgefühl verstehen wir das, was wir bei maximaler Flexion oder Extension in einem Gelenk ertasten. Dieses kann sowohl hart als auch weich sein, je nach Gelenk. Nehmen wir ein Beispiel, das Ellbogengelenk in maximaler Streckstellung hat einen harten Anschlag als Endgefühl, da hier Knochen auf Knochen die Bewegung bremst. Bei einem leicht nach dorsal desluzierten Radiusköpfchen - was sehr häufig mit einer Epicondylitis vergesellschaftet ist - finden wir einen weichen, teilweise auch schmerzhaften Endanschlag des Gelenkes.Die Mobilisation ist einer in der Regel rasch erlernbare Möglichkeit, eine gestörte Gelenkbeweglichkeit mit der Hilfe von Weichteiltechniken wiederherzustellen. Die postisometrische Relaxation ist eine eigenständige Variante der Mobilisation. Bei der Behandlung erfolgt bis 10 Sekunden eine geringfügige Muskelaktivierung gegen Widerstand, um in der Entspannungsphase ohne große Kraftanwendung bis zu 9 Widerstandsauftritten zu dehnen. Hierdurch lässt sich häufig eine durch Muskelverkürzungen hervorgerufene Bewegungseinschränkung beseitigen, ebenso vorhandene Muskelhartspanns.
Manipulation
Die Manipulation ist die passive Bewegung eines Gelenkes über seinen physiologischen Bewegungsraum hinaus. Sie erschließt somit einen schmalen therapeutisch nutzbaren Bereich. Der Manipulationsimpuls im paraphysiologischen Bereich löst über eine Änderung im Afferenzmuster aus Gelenk-, Muskel-, Sehnenrezeptoren Pathomechanismen auf, die hauptsächlich über das Gammasystem die Blockierungen (Hypomobilität) verursacht haben.
Letztlich ist es auch eine Lösung des regionären Muskelhartspanns, die zur Gelenknormalfunktion und zum Abklingen der Nozizeption führt. Grundsätzlich dominieren anthromuskuläre Pathomechanismen die klinische Symptomatik des Bewegungsapparates.Die gezielte Manipulation nimmt lediglich Einfluss auf ein oder zwei gestörte Gelenke. Um diese erstens genau zu ertasten und zweitens genau die Impulse setzen zu können, ist die Kenntnis der anatomischen Gegebenheiten zwingend erforderlich.Auch ist es zwingend erforderlich, dass vor jeder Manipulation eine Röntgenaufnahme vorliegt, um entsprechende Vorerkrankungen wie Osteoporose, Wirbelmetastasen, Blockwirbelbildungen o. ä. ausgeschlossen sind.Um einen gezielten Impuls auf das einzelne Wirbelgelenk zu setzen, ist es erforderlich, den Bereich der Wirbelsäule kranial- und kaudalwärts zu verriegeln, d. h. die Gelenke in einer Endstellung zu fixieren. Dann erfolgt unter Zuhilfenahme bestimmter Hebel ein gezielter Impuls auf das entsprechende Gelenk. Oft wird durch ein Knacken das Lösen des Gelenkes hörbar.Der Patient spürt sofort die Verbesserung und die wiedergewonnene Beweglichkeit. Da man mit der gezielten Manipulation auch - und dies insbesondere im Bereich der HWS-Schäden setzen kann, ist eine langwierige und sehr sorgfältige Ausbildung notwendig. Sie stellt eine enorme Bereicherung unserer Tätigkeit dar, da man mit geringem Aufwand erstaunliche Erfolge erzielen kann.
Kraniosakrale Osteopathie
Hierbei handelt es sich um eine Mobilitätsstörung an Schädel, insbesondere am Übergang vom Okziput zum Atlas, sowie eine Mobilitätsstörung der Dura. Die Symptomatik, die sich aus dieser Mobilitätsstörung ergeben kann, ist vielfältig: Kopfschmerzen, Benommenheit, Schlafstörungen, Schwindel, Sehstörungen, Nackensteife, akuter Schiefhals, insbesondere bei Kindern.
Wurzelirritationen der HWS sowie der LWS, die für die konservative Therapie geeignet sind, sowie das Postsektomiesyndrom.
Kopf-Nackenschmerzen mit und ohne Funktionsstörungen mit zusätzlichen Kreuzschmerzen, insbesondere ISG-bedingt, wobei anamnestisch nicht unbedingt Zusammenhänge angegeben werden müssen.
Technik
Der Patient liegt entspannt in Rückenlage, der Therapeut sitzt kranialwärts, nimmt den Kopf des Patienten in seine beiden Hände und nimmt mit den Fingerkuppen Kontakt zum Atlasbogen auf. Unter leichter Traktion muss die Entspannung der kurzen Nackenmuskulatur abgewartet werden, um danach mit den Fingerspitzen eine Mobilisation des Atlas zu bewerkstelligen. Nach der Behandlung muss der Atlas völlig frei in alle Richtungen beweglich sein. Bei starker Einschränkung in eine Richtung wird immer zuerst die besser gängige Gegenrichtung behandelt. Nach 1 bis 2 Minuten Ruhepause kann der Patient langsam aufstehen. Wiederholung frühestens nach 3 Tagen.
Literatur:
1994 Manuelle Therapie Chiropraktik Osteopathie / Karl Otto Franke
1998 Von der Diagnose zur Therapie / Karl Otto Franke
Forum Antihomotoxische Medizin e.V. Baden-Baden
Kurse 1-5 Karl Otto Franke als ehemaliger Präsident
Vielfältige Fachartikel in Fachzeitschriften Volksheilkunde Der Heilpraktiker etc.
Ausbildungsinstitut sowie die Berechtigung zur Qualifizierung von Chiropraktikern der Deutschen Heilpraktiker Verbände.
Beckenschiefstand mit seinen Folgen
Prinzipien und Probleme der Wirbelsäulendiagnostik
Zur Feststellung eines Schadens am Bewegungsapparat bedarf es
Es empfiehlt sich, den Untersuchungsgang in der angegebenen Reihenfolge vorzunehmen. Ein derartiges Vorgehen stellt eigentlich eine Selbstverständlichkeit dar, über welche man kaum ein Wort zu verlieren brauchte.
Doch zeigt die tägliche Erfahrung immer wieder, wie oft Fehlbeurteilungen infolge Nichtbeachtung dieser primitiven Richtlinien vorkommen. Unrichtigerweise wird oft mit der Röntgenuntersuchung begonnen.
Der berühmte Satz Moynihams, „beim Ulcus duodeni ist die Anamnese alles, die physikalische Untersuchung fast nichts“, lässt sich in vielen Fällen mutatis mutandibus auch auf die Wirbelsäulenpathologie übertragen!
aus: Brocher und Willert Differentialdiagnose der Wirbelsäulenerkrankungen Georg Thieme Verlag 1980
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