Ein strahlendes Lächeln macht sympathisch und attraktiv. Insbesondere volle Lippen entsprechen dabei dem allgemeinen Schönheitsideal. Sind die Lippen dagegen schmal – angeboren oder altersbedingt – wird der Gesichtsausdruck vom Gegenüber oft fälschlich als verkniffen angesehen.
Dementsprechend groß ist bei vielen Betroffenen der Wunsch nach einer Lippenvergrößerung. Verschiedene Methoden können hier mittlerweile zum Einsatz kommen, so zum Beispiel die Verwendung unterschiedlicher Filler.
Aus Sorge vor einem unnatürlichen Ergebnis, den sogenannten Schlauchboot-Lippen, hadern einige Menschen jedoch mit ihrer Entscheidung für eine Behandlung. Eine noch junge Unterspritzungstechnik steuert dem aktiv entgegen – Russian Lips werden immer mehr zum Trend.
Russian Lips entstehen durch eine Injektionstechnik aus Russland, die auf die Modellierung der Lippenform abzielt, ohne die Lippen zu prall erscheinen zu lassen. Ebenso wie bei der klassischen Lippenunterspritzung wird hier Hyaluronsäure verwendet.
Sie wird so in das Lippenrot injiziert, dass sich sein Volumen nicht „nach vorne“ ausbreitet. Vielmehr geht es darum, die Lippenform leicht anzuheben und eine subtile Herzform zu erzeugen (ähnlich der namensgebenden „Russian Doll“).
Dadurch wird der Effekt der sogenannten Schlauchboot-Lippen verhindert. Die Lippen erscheinen weiterhin flacher, sind aber in ihrer Form voluminöser.
Das klischeebehaftete Bild der Patientin, die „immer mehr will“, hat inzwischen ausgedient. Der Großteil aller Patientinnen und Patienten wünschen sich natürliche Ergebnisse, so auch bei der Lippenvergrößerung. Deutlich prallere Lippen sind immer seltener gewünscht, stattdessen liegt der Fokus auf einer Betonung der Lippenform.
Besonders für „Neulinge“ der Lippenvergrößerung empfehlen sich daher die Russian Lips. Natürlich ist die Methode auch für langjährige Patienten geeignet. Diese sollten jedoch beachten, dass zum Zeitpunkt der Russian-Lips-Behandlung günstigerweise alle Hyaluron-Rückstände früherer klassischer Anwendungen abgebaut wurden. Dadurch kann ein noch besseres Ergebnis erzielt werden.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Lippenfiller-Methode beginnt der Behandler, optimalerweise ein Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, mit dem Injizieren der Hyaluronsäure in die Lippenbasis. Von hier aus wird der Filler zum Lippenrand hin verteilt.
Anstatt also am Lippenrand zu beginnen und nach innen zu arbeiten, erfolgt die Behandlung von innen nach außen.
Die Russian-Lips-Technik dauert ungefähr 10 bis 15 Minuten und erfolgt ambulant. Das bedeutet, die Patienten können noch am gleichen Tag wieder nach Hause oder sogar an den Arbeitsplatz zurückkehren. Gegebenenfalls sind die Lippen in den ersten paar Tagen leicht geschwollen. Gelegentliches Kühlen unterstützt ein zügiges Abschwellen.
Die Russian-Lips-Methode unterscheidet sich zur klassischen Lippenunterspritzung ausschließlich in der Vorgehensweise während der Behandlung. Da hier die gleichen Filler zum Einsatz kommen, ist weder mit einem niedrigeren noch mit einem höheren Risiko zu rechnen. Auch in der Wirkungsdauer von ungefähr sechs bis acht Monaten gleichen sich die Verfahren.
Im persönlichen Gespräch mit ihrem behandelnden Arzt können Patienten sich zu den Vorteilen der jeweiligen Verfahren beraten lassen und sich für die passende Anwendung entscheiden.
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