Artikel 21/07/2016

Wie unser Lächeln auf andere wirkt

Team jameda
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Das kennen wir alle: Jemand schenkt uns ein charmantes Lächeln und das Eis ist sofort gebrochen. Eine interessante Frage, die sich dabei stellt: Kann die „Qualität“ eines Lächelns auch die „Qualität“ unserer sozialen Beziehungen beeinflussen? Ich sage: Ja!

Zahnform und Charakter

Zahnform, -stellung und -position, Verfärbungen, die lichtoptischen Eigenschaften der Zähne (Opaleszenz bzw. Transluzenz) und das Zusammenspiel zwischen dem Weiß der Zähne und dem Rosa des Zahnfleisches kann viel über eine Person aussagen.

Beispielsweise darüber, ob jemand zu Aggressionen neigt, beruflich erfolgreich ist, aufgeschlossen gegenüber Sinnlichem ist oder einen Hang zum Glamourösen hat. Passen unsere Zähne nicht zur Gesamterscheinung, werden wir unter Umständen die Frage hören: „Was hast Du mit Deinen Zähnen gemacht?“

Viel besser wäre: „Du siehst gut aus. Ich weiß nicht genau, was es ist, aber Du wirkst irgendwie „frisch“! Irgendetwas ist anders! Hast Du abgenommen? Oder etwas mit Deinen Haaren gemacht?“

Lächeln, ein Hauptmerkmal für Attraktivität

Ein Lächeln kann viele Türen öffnen. Mit einem Lächeln können wir Eis zum Schmelzen bringen. Es macht uns schlichtweg attraktiver. Einer Studie der American Academy of Cosmetic Dentistry (AACD) zufolge ist das Lächeln für 45 % der US-Amerikaner das Hauptmerkmal für die Attraktivität einer Person - unabhängig vom Alter.

Im Gegensatz dazu kommen, je älter wir werden, dem Körper (10 %), den Haaren (6 %) und den Beinen (5 %) eine deutlich geringere Bedeutung zu. Die Studie der AACD basiert auf einer repräsentativen Online-Umfrage von 2012 unter 1.018 US-Amerikanern ab 18 Jahren.

Es ist kein Geheimnis, dass uns ein Lächeln in eine gute Stimmung versetzt. Die sogenannte Spiegelneuronen-Theorie belegt das. In seiner TED-Rede skizziert Ron Gutman die Forschungsergebnisse und Fakten über das Lächeln.

Was macht ein schönes Lächeln aus?

Im Wesentlichen sind es drei Punkte:

  1. Aufrichtigkeit: Wir haben feine Antennen dafür, ob ein Lächeln wirklich echt ist oder uns jemand etwas vorspielt. Bei einem Lächeln, das aus ehrlichen, positiven Emotionen entsteht, sind mehre Gesichtsmuskeln im Spiel, vor allem um die Augen.
  2. Ein harmonisches Zusammenspiel von Gesichtsästhetik und Persönlichkeit.
  3. Ein gesundes Erscheinungsbild, das wiederum von Zahnfarbe, -stellung, -größe und -form bestimmt wird. Zähne mit flachen Rändern und dunklen Schatten wirken beispielsweise abgenutzt und älter.

Die Folgen unschöner Zähne

Viele Patienten mit unschönen Vorderzähnen haben über die Jahre vergessen, was ein spontanes, gefühlvolles Lächeln ist. Sie haben es vermieden zu lächeln, weil sie unbewusst versuchen, ihre Zähne zu verstecken.

Nach einer ästhetischen Zahnbehandlung, bei der die Zähne ihre natürliche Ästhetik zurückerhalten, dauert es in der Regel eine Weile, bis das alte Selbstbewusstsein zurückkehrt. Wenn es soweit ist, ist der Effekt enorm.

Ich konnte oftmals eine positive Veränderung im Hinblick auf das Auftreten und das Selbstvertrauen der Betroffenen feststellen. Wer schenkt nicht gerne ein gesundes, schönes Lächeln, das jemand anderen glücklich macht, das der Zeit trotzt und unsere alters- und zeitlosen Gefühle wahrhaftig zum Ausdruck bringt?

Unterschied Ästhetik und Kosmetik

Wie Sie vielleicht schon festgestellt haben, verwenden wir das Wort „Ästhetik“, während die Medien in den meisten Fällen von „Kosmetik“ sprechen. Der Unterschied ist minimal, hat jedoch einen enormen Effekt auf die „Qualität“ unserer sozialen Beziehungen.

Ästhetik

Kosmetik

Ganzheitlichkeit

Verbesserung aller ästhetischen Komponenten des Gesichts

In vielen Fällen nur eine Überspielung, die unästhetische Details verdeckt. Kein Zusammenhang zur Gesichtsästhetik.

Ziel

Aussehen vervollkommnen

Aussehen in den Vordergrund stellen

Persönlichkeit

Betont den Charakter

Lokale Perfektion unabhängig vom Charakter

Erster Eindruck

Unterschwelliger erster Eindruck: Ruft nach einer weiteren emotionalen Analyse

Hinterlässt einen starken ersten Eindruck, der jedoch nicht unbedingt positiv ist: Fördert keine weitere emotionale Analyse

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