Team jameda
Leider gibt es in Deutschland immer noch geschätzte 16 Mio. Patienten, die sich nur dann in die Zahnarztpraxis trauen, wenn es schon viel zu spät ist und bereits lebensbedrohliche Infektionen eingetreten sind. Die Lachgassedierung bietet diesen Zahnarztvermeidern einen sehr einfachen Weg, eine Behandlung wahrzunehmen und endlich ihren Mundzustand in Ordnung zu bringen. Die analgetische (schmerzstillende) und sedierende (beruhigende) Wirkung wurde bereits im 19. Jahrhundert entdeckt und wird heute millionenfach als Narkosemittel angewandt.
Die Zahnmedizin nutzt vor allem die sedierende anxiolytische (angstlösende) Eigenschaft zur Behandlung ängstlicher Patienten und Kindern.
Lachgas kam aber in den 70ern sehr stark in Verruf, es gab oft Probleme mit Überdosierungen, welche letztendlich aber auch ohne jegliche gesundheitliche Folgen blieben. Heutzutage sind die Sedierungsgeräte (Flowmeter) sehr genau und mehrfach gesichert, so dass die maximale Dosierung von 70% N2O (Lachgas) nicht überschritten werden kann. Eine Bewusstlosigkeit, wie es früher die Regel war, wird somit ausgeschlossen.
Über eine kleine Nasenmaske wird ein Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas verabreicht. Diese hilft Ihnen, sich bei der Zahnarztbehandlung entspannen zu können und Angstgefühle werden reduziert. Über diesen Entspannungszustand gelangen Sie in eine Art Wohlfühlzustand, in der Sie aber jederzeit voll ansprechbar und Herr Ihrer Sinne bleiben.
Sowohl Angstzustände als auch die Schmerzempfindlichkeit nehmen stark ab.
Patienten beschreiben das Gefühl der Lachgassedierung als:
Die Wirkung von Lachgas ist nach der Behandlung innerhalb weniger Minuten komplett aufgehoben, so dass Sie die Praxis ohne Begleitperson wieder verlassen können.
Diese optimale Steuerbarkeit ist ein entscheidender Vorteil bei diesem Sedierungsverfahren.
Grundsätzlich können alle zahnärztlichen Behandlungen in Lachgas-Sedierung durchgeführt werden, da der Ablauf zeitlich gut steuerbar und die Ausleitungsphase extrem kurz ist. Im gesamten anglo-amerikanischen Raum sowie in Skandinavien wird diese Art der Sedierung bei zahnärztlichen Behandlungen bis zu 80% eingesetzt.
Die Kosten sind von der Behandlungsdauer abhängig, beginnen bei circa 50 € und werden von den Krankenkassen nicht übernommen.
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