Team jameda
In unseren modernen Zeiten stehen wir vielfach unter Druck: Arbeit, Familie, Termine und andere Dinge beeinflussen uns. Häufig reagieren wir auf diese Belastungen indem wir einfach die „Zähne zusammenbeißen“. Das heißt, wir pressen und knirschen mit den Zähnen aufeinander.
Dieses Pressen und Knirschen hat vielfältige Auswirkungen. Da ist zuerst einmal der starke Abrieb von Zahnschmelz zu nennen, der zu einer massiven Verkürzung der Zähne führen kann. Weiterhin verursacht die Überbelastung der Muskulatur und Gelenke Verspannungen und Schmerzen. Diese Schmerzen können sich im Kopf und Kiefergelenk auswirken, sie können sich aber auch zum Hals, Nacken und Rücken hin ausdehnen.
Abhilfe schafft hier eine sogenannte Knirscher- oder Aufbiss-Schiene. Dabei wird aus einem Modell des Gebisses eine Kunststoff-Schiene hergestellt und so angepasst, dass die Kiefer in einer entspannten Position zueinander zur Ruhe kommen. Die Schiene wird nachts oder tagsüber Zuhause getragen.
Durch die Schiene werden die Zähne vor der Überbelastung durch das Knirschen geschützt. Wichtiger jedoch ist, dass sich die Muskulatur durch eine neue, optimierte Lage entspannen kann.
Verspannungen reduzieren sich so schon nach einer kurzen Tragedauer von wenigen Wochen. Im Idealfall hört das Knirschen ganz auf, so dass die Schiene nach einiger Zeit wieder abgesetzt werden kann. Sollten dann später erneut Verspannungen auftreten, kann die Schiene wieder eingesetzt werden. In vielen Fällen wird das Tragen der Schiene aber als so angenehm empfunden, dass sie dauerhaft verwendet wird.
In manchen Fällen kann auch eine unterstützende Therapie durch einen Physiotherapeuten oder Osteopathen sinnvoll sein. Die Kosten für die Therapie mit einer Aufbiss-Schiene werden auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Durch aufwendige Verfahren zur Registrierung der optimalen Bisslage können jedoch zusätzliche Kosten entstehen.
Lassen Sie sich von Ihrem Zahnarzt beraten!
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