Team jameda
Kindersegen ist nicht nur in unserer Sprache, sondern auch in der Chinesischen Medizin mehr als die rein technische Zusammenführung von Yin (Eizelle) und Yang (Samen). Zuerst gehören dazu natürlich das Männliche und das Weiblich, und dann bedarf es auch noch einer dritten „Zutat“, dem „Kinder-Segen“, in der TCM „Himmlischer Funke“ genannt.
Pragmatisch könnte man auch sagen, dass die Freude-Exstase-Energie eines Paares seinen Teil dazu beiträgt, dass wirklich das Wunder neuen Lebens entstehen kann. Wer würde dies bezweifeln, der ein Paar in der Kinderwunsch-Behandlung begleitet hat?
Wird doch auch in der konventionellen Kinderwunsch-Behandlung empfohlen, abzuspannen, Urlaub zu machen, den Gedanken an das Ergebnis ‘Kind’ loszulassen - und so geschieht es oft am leichtesten. Dies unterstreicht deutlich den psychischen Aspekt.
Selbstverständlich gilt es zunächst, eine gründliche Anamnese nach den Prinzipien der TCM zu erstellen, idealerweise bei beiden Partnern, und eine Diagnose daraus folgen zu lassen, in der die Hindernisse für eine natürliche Empfängnis oder künstliche Befruchtung erkannt werden. Sie können sowohl körperlicher als auch psychisch-emotionaler Art sein.
Nachdem die Hindernisse klar sind, z.B. Nieren-Yang-, Milz-Yang- oder Jing-Mangel, um nur einige zu nennen, können sie durch Akupunktur, chinesische Kräuter, CNT-Massage, essentielle Öle oder Vitalpilze aufgelöst werden.
Auch für den männlichen Part lässt sich durch Akupunktur, Vitalpilze und Ernährung viel zur Optimierung der Zeugungsfähigkeit und Erhöhung der Samenqualität tun.
Dies zeigt eine genaue und fachkundige Diagnose nach TCM. Eine Puls- und Zungendiagnose ist dafür unerlässlich.
Dies gilt auch für psychische Belastungen aus Kindheit, Jugend oder Stressfaktoren. Dadurch wird nicht nur versucht, eine natürliche Empfängnis oder erfolgreiche künstliche Befruchtung zu erreichen, sondern gleichzeitig ist dies ein Weg, die Freude der Seele freizulegen. Wem würde das mehr nutzen als dem erwarteten Kind und der Partnerschaft?
Daher werden Patientinnen - meist sind es die weiblichen Klientinnen, die deshalb in die Praxis kommen - durch die ganzheitlichen Medizin zunehmend glücklicher und befreiter.
Leider ist das bei der konventionellen Kinderwunsch-Behandlung für beide Partner nicht immer so, sondern es gilt begleitend einen hohen psychischen Belastungsgrad aufzufangen. Auch deshalb wird TMC von vielen Kinderwunsch-Kliniken empfohlen und als positiv erachtet.
Wie oben erwähnt, spielen in der TCM die Nieren, Yin und Yang, die Urenergie Jing, das Milz- und Leber-Qi, die Beschaffenheit des Blutes (XUE) sowie auch die außerordentlichen Gefäße oder Wunder-Meridiane eine Rolle. Letztgenannte sind auch in der Fürsorge für die Mutter direkt nach der Geburt äußerst wichtig.
Außerdem wird großer Wert darauf gelegt, den Kontakt zwischen Mutter und Kind schon während der Schwangerschaft emotional zu vertiefen und zu harmonisieren, was ein Halten des Kindes die ganze Schwangerschaft hindurch begünstigt. Auch der Vater wird hier - wenn gewünscht - mit einbezogen.
Die ursprüngliche Chinesische Medizin des Kaiserreiches hat einen immensen Fundus an Erfahrungsschätzen rund um Empfängnis-Vorbereitung, Zeugungsfähigkeit, Begleitung der Schwangerschaft sowie Vor- und Nachsorge der Geburt, also geburtsvorbereitende Akupunktur, Stärkung der gerade Mutter gewordenen Frau, z.B. mit Kraftsuppen, die eine Schwangerschaftsdepression, mangelnde Milchlaktation oder gar Nicht-Annehmen des Kindes verhindern können.
Auch das Kind kann man bereits im frühkindlichen Alter unterstützen, z.B. bei Milchschorf, Blähungen und übermäßigem Schreien. Am besten indem man Mutter und Kind gemeinsam behandelt.
Denn ein Grundsatz der Chinesischen Medizin ist: Ist das Kind krank, behandle die Mutter.
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