Team jameda
Im Durchschnitt braucht ein fruchtbares Paar, daß sich ein Kind wünscht sechs Monate bis eine Schwangerschaft eintritt. Manche warten aber auch viel länger ohne, daß eine Fruchtbarkeitsstörung vorliegt. Nur 2,2 % der ungewollt kinderlosen Paare bleiben ein Leben lang unfruchtbar.
Die Ursachen des unerfüllten Kinderwunsches können verschieden sein:
Hormonsstörung und daraus folgende Zyklusschwankungen
Eileiterblockaden - z.B. nach Entzündung durch Chlamydien. Durch die Vernarbung kann die Eizelle Schwierigkeiten haben vom Eierstock in die Eileiter zu kommen
Endometriose - diese Krankheit kommt vor, wenn ein verändertes Gebärmutterschleimhautgewebe außerhalb der Gebärmutterhöhle auftritt. Während der Periode kommt es zu Blutung außerhalb der Gebärmutter mit darauf folgender Entzündung und möglichen Vernarbung des Gewebes
Myome, Zysten- durch Raumforderung (manche Myome und Zysten können mehrere Centimeter groß sein) so daß sich das befruchtete Ei nicht richtig in der Gebärmutter einnisten kann
schlechte Spermienqualität - nach WHO ist die Spermienqualität normal, wenn man im Ejakulat über 20 Milionen Spermien pro Mililiter findet, davon midnestens ein Drittel soll gut geformt und die Hälfte gut beweglich sein
Stress - die Seele beeinflußt im großen Umfang den Hormonhaushalt über den Hypothalamus und Hypophyse. Etwa 80% der Zyklusstörungen sind psychisch bedingt z.B. durch Enttäuschungen, Schuldgefühle oder Depressionen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch auf natürlichen Wegen zu helfen:
Kräuterheilkunde:
die Wirkungen von Heilpflanzen wurden über Jahrhunderte mündlich überliefert und sind eine wertvolle Ergänzung zu anderen Behandlungsmethoden. Bewährt haben sich solche Pflanzen wie der Mönchspfeffer, Frauenmantel, Schafgarbe, Kamille, Gänsefingerkraut, …
Homöopathie:
jedes Mittel wird individuell nach den Regeln der klassischen Homöopathie zum jeweiligem Patientenzustand gewählt. Häufig liegt die Ursache der Fertilitätsstörung in der Psyche, da sich die Paare beim geplanten und lang ersehnten Babywunsch stark unter Druck setzen. Die Homöopathie kann auf sanfte Weise helfen das Gleichgewicht wieder zu finden und entspannt dem Kinderglück entgegen zu treten. Die bekanntesten \‘Frauenmitteln\’ sind u.a. Pulsatilla, Sepia, Calcium carbonicum, Ignatia, Natrium muriaticum;
Akupressur:
mit der Akupressur können bestimmte Punkte stimuliert werden, die zur Zyklusoptimierung und zum Lösen von Blokaden und Muskelverspannungen verhelfen. Auf dieser Weise können Libidostörungen behoben werden. Die wichtigsten Punkte in der Behandlung der Unfruchtbarkeit sind die Konzeptionspunkte(Empfängnispunkte) wie z.B. EG 6 \‘Meer der Energie\’ zur Verbesserung der Fruchtbarkeit;
Massagen:
das Kreuzbein steht für die Region der Blase, Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke, deshalb kann eine Massage in diesem Bereich den Eisprung anregen, die Gebärmutter kräftigen und die Verspannungen im Becken lösen;
Ernährungsberatung:
eine Fruchtbarkeitsdiät verhilft einen gesunden Nachwuchs zu bekommen. Die zukunftigen Eltern sollten sich früh genug ausgewogen ernähren. Die Hypophyse (ein wichtiger Steuerungsorgan im Gehirn) braucht z.B. Vitamin B-Komplex, Vitamin E, Zink und Folsäure um FSH (Folikelstimmulisierendes Hormon) und LH (Luteinisierendes Hormon) zu produzieren. Wichtig ist es auch auf die Genussmittel wie Alkohol, Kaffee oder Nikotin zu verzichten. Diese Substanzen beeinflußen den Hormonhaushalt und dadurch den Eisprung. Darüberhinaus schädigt der Alkohol die Leber, dies kann zu Zyklusstörungen bei der Frau führen, bei dem Mann reduziert der Alkohol die Sammendichte. Das Rauchen stört die Reifung der Eizellen und beim Mann setzt es die Spermienbeweglichkeit ab. Auch die Umweltgifte, die sich im Fettgewebe ablagern, können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig noch vor der Famlilienplanung eine Entschlackungskur zu machen um die Schadstoffe aus dem Körper zu enfternen.
Der Kinderwunsch ist für viele Paare oft eine große Herausforderung. Die wenigsten werden sofort Schwanger, lassen Sie sich aber trotzdem nicht entmutigen.
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