Team jameda
Was sind Killerzellen?
Killerzellen, abgekürzt NK-Zellen, sind Spezialzellen des menschlichen Immunsystems. Bereits von Geburt an stehen uns große Mengen von NK-Zellen schützend zur Seite. Wie der Name schon sagt, ist die Aufgabe der NK-Zellen, zu töten.
Aber wen oder was töten sie ab?
Die „Killertätigkeit“ umfasst zwei wesentliche Hauptfunktionen:
24 Stunden am Tag durchstreifen die NK-Zellen unermüdlich die Gewebe unseres Körpers und schützen so permanent vor Infektionen und Krebs.
Was schwächt die Killerzellen?
Die Abwehrkraft kann nachlassen. Dies passiert häufig mit zunehmendem Lebensalter. Auch die Belastung mit Umweltgiften (z. B. Schwermetalle) sowie eine Übersäuerung des Körpers, die u. a. durch Fehlernährung und Bewegungsmangel verursacht wird, wirken sich ungünstig auf die Abwehrkraft aus.
Vitamin- und Spurenelementdefizite durch industriell hergestellte Lebensmittel und moderne Lebensgewohnheiten führen schnell zu einem latenten Vitaminmangel. Besonders die Vitamine A, C, D sowie Folsäure sind für eine regelrechte Funktion aller Abwehrzellen wichtig. Bei den Spurenelementen sind u. a. Selen und Zink wichtig. Vitalstoffmangel lähmt die NK-Leistung. Weitere bekannte Faktoren die zu eingeschränkter NK-Zell-Funktion führen sind Schlafmangel (7-8 Stunden Schlaf pro Nacht sollten es schon sein) und Dauerstress. Auch notwendige Tumorbehandlungen mit Chemotherapie oder Strahlen legen die Killerzellen lahm.
Liegen ein oder sogar mehrere der genannten Faktoren vor, steigen Infektions- und Krebsrisiko beträchtlich an.
So können Sie sich testen lassen:
Die Killerzellaktivität ist mit einem modernen Labortest messbar. Hierzu werden lebende NK-Zellen aus einer Blutprobe isoliert. Anschließend werden die patienteneigenen Immunzellen mit Krebszellen konfrontiert. Gesunde NK-Zellen starten sofort durch, während schwache NK-Zellen nur wenige der ihnen „servierten“ Krebszellen abtöten. Die Menge der abgetöteten Krebszellen kann gemessen werden. Daraus lassen sich sehr gute Rückschlüsse auf den Aktivierungsgrad des Immunsystems und die allgemeine Krebsabwehr ziehen. Damit ist der NK-Killerzell-Aktivitäts-Test ein wertvoller Bestandteil der Präventivmedizin.
Was tun bei eingeschränkter NK-Funktion?
Die Killerzellen lassen sich mit speziellen Immunmodulatoren stimulieren. Zum Einsatz kommen immunologisch wirksame Bestandteile von Heilpilzen (ß-D-Glucane) oder Extrakte aus Pflanzen (z. B. Mistel-Lektine). Auch Behandlungen mit Aminosäuren, Vitaminen und Spurenelementen sind oft sehr wirksam. Empfehlungen zur Ernährungsumstellung, Entgiftung und Entsäuerung runden das Behandlungsprogramm ab. Diagnose und Therapie sollten Sie jedoch ausschließlich in Praxen mit dem Schwerpunkt Immuntherapie durchführen lassen.
Die Veröffentlichung dieser Inhalte durch jameda GmbH erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung der Autoren. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der jeweiligen Autoren.
Die Inhalte der Experten Ratgeber ersetzen nicht die Konsultation von medizinischen Spezialisten. Wir empfehlen Ihnen dringend, bei Fragen zu Ihrer Gesundheit oder medizinischen Behandlung stets eine qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Der Inhalt dieser Seite sowie die Texte, Grafiken, Bilder und sonstigen Materialien dienen ausschließlich Informationszwecken und ersetzen keine gesundheitlichen Diagnosen oder Behandlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Meinungen, Schlussfolgerungen oder sonstige Informationen in den von Dritten verfassten Inhalten ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors darstellen und nicht notwendigerweise von jameda GmbH gebilligt werden. Wenn die jameda GmbH feststellt oder von anderen darauf hingewiesen wird, dass ein konkreter Inhalt eine zivil- oder strafrechtliche Verantwortlichkeit auslöst, wird sie die Inhalte prüfen und behält sich das Recht vor, diese zu entfernen. Eigene Inhalte auf unserer Website werden regelmäßig sorgfältig geprüft. Wir bemühen uns stets, unser Informationsangebot vollständig, inhaltlich richtig und aktuell anzubieten. Das Auftreten von Fehlern ist dennoch möglich, daher kann eine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität nicht übernommen werden. Korrekturen oder Hinweise senden Sie bitte an experten-ratgeber@jameda.de.