Team jameda
Seine Zähne mit Invisaligns-Schienen korrigieren zu lassen, hat viele Vorteile. Sie sind extrem unauffällig, angenehm zu tragen und lassen sich zum Essen oder Zähneputzen ganz einfach herausnehmen. Gerade Erwachsene möchten daher gerne auf diese Weise eine vorhandene Zahnfehlstellung korrigieren lassen.
Von denen gibt es allerdings verschiedenste Varianten: Kreuzbiss, Überbiss, Unterbiss, Engstand und noch einige mehr. Lassen die sich alle mit der gleichen Methode, also Invisaligns-Schienen, korrigieren?
Im Prinzip lässt sich sagen, dass mit Invisaligns fast alle Zahnfehlstellungen korrigiert werden können. Schätzungen zufolge können rund 75 Prozent aller Erwachsene ihre Zahnfehlstellung auf diese Art beheben lassen. Eine Ausnahme bilden dabei nur extrem schwere Fehlstellungen. Das können zum Beispiel sehr steil stehende Frontzähne oder sehr stark gekippte Seitenzähne sein.
Aber schiefe Zähne, engstehende Zähne oder Lücken lassen sich per Invisaligns problemlos behandeln. Und auch für „härtere Fälle“, also für Zahnfehlstellungen wie einem Kreuzbiss, einem Überbiss oder einem Unterbiss, ist diese Behandlungsmethode geeignet.
Bei letzterem, dem Unterbiss – auch Vorbiss oder in Fachsprache Progenie genannt – ist allerdings meist zusätzlich ein chirurgischer Eingriff nötig. In diesem wird der Oberkiefer nach vorne verschoben, was sich nicht allein durch Zahnschienen bewerkstelligen lässt. Dennoch können auch hier Invisaligns-Schienen unterstützend wirken. Vorab werden die Zähne mit ihnen in die richtige Bogenform geschoben. Und wenn nötig können im Anschluss an die Operation noch einmal letzte Schönheitskorrekturen mit Invisaligns gemacht werden.
Bei einem Kreuzbiss ist die Behandlung mit Invisaligns meist weniger kompliziert. Während die Zähne des Ober- und Unterkiefers im Optimalfall, ähnlich einem Zahnrad, ineinander beißen, tun das die Seitenzähne bei einem Kreuzbiss nicht korrekt.
Um diese Zahnfehlstellung zu korrigieren, ist eine Bisssperre notwendig, die durch die Schienen verursacht wird. Auch ein Überbiss – bei diesem liegen die oberen Zähne zu weit vor den unteren – kann mit den durchsichtigen Schienen verändert werden. So werden die überstehenden Zähne des Oberkiefers nach hinten und die Zähne des Unterkiefers auf diese Weise nach vorne geschoben.
Selbstverständlich eignen sich Invisaligns auch bei „kleineren“ Zahnfehlstellungen. Stehen die Zähne ein wenig zu eng im Kiefer, wird durch die Schienen mehr Platz geschaffen. Stört den Patienten eine Lücke, beispielsweise zwischen den vorderen Schneidezähnen, kann auch das mit der unsichtbaren Zahnspange korrigiert werden.
Wie lange eine Behandlung mit Invisaligns dauert, kann nicht für jede Art der Zahnfehlstellung pauschal gesagt werden. Das hängt davon ab, wie komplex die Schienentherapie ist. Im Schnitt dauert eine Therapie mit Invisaligns rund ein Jahr.
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