Artikel 08/02/2011

Therapeutisches Kernspin: Mit Hightech-Therapiegeräten gegen Arthrose und Osteoporose

Dr. med. Frank O. Steeb Orthopäde & Unfallchirurg, Sportmediziner, Chirotherapeut
Dr. med. Frank O. Steeb
Orthopäde & Unfallchirurg, Sportmediziner, Chirotherapeut
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Als einer der Pioniere der therapeutischen Anwendung der Kernspinresonanz bei Arthrose, Verletzungen der Bänder und Sehnen sowie Osteoporose hat der Stuttgarter Orthopäde und Sportmediziner Dr. med. Frank O. Steeb schon zahlreiche Patienten mit dieser modernen Behandlungsmethode therapiert.

Von Anfang an dabei
’Bereits vor rund zehn Jahren habe ich die ersten Behandlungsgeräte für therapeutisches Kernspin in meine  Praxis übernommen’, erzählt der erfahrene Stuttgarter Orthopäde. ‘Zugegeben, zunächst war ich gegenüber dieser neuen konservativen Behandlungsmethode, die auf dem Prinzip der Kernspinresonanz basiert, skeptisch. Damals waren die Therapiegeräte noch ringförmig und mit kleineren Behandlungsfeldern ausgestattet. Da ich grundsätzlich jedoch innovativen neuen Therapieformen gegenüber aufgeschlossen bin, um meinen Patienten die modernsten und möglichst erfolgreichen Heilmethoden anzubieten, habe ich sie zunächst bei leichten und mittleren Fällen von Arthrose eingesetzt. Ein weiterer Vorteil dieser Therapiemethode ist, daß sie bis heute ohne bekannte Nebenwirkungen und schmerzfrei ist’.

Seit Jahren ohne Schmerzen und Beschwerden
’Da ich in meiner Praxis in Stuttgart nicht nur ‘normale’ Patienten habe, sondern auch viele Sportler und Musiker, weiß ich natürlich, welche Beschwerdebilder sehr häufig sind’, erklärt Dr. Steeb. ‘Natürlich gibt es keine Therapie, die immer und garantiert bei jedem Patienten wirkt. Aber meine langjährigen Erfahrungen mit therapeutischem Kernspin u.a. jetzt auch mit der neuen Gerätegeneration sind durchweg positiv. Für mich als konservativ behandelnder Orthopäde stellt die therapeutische Anwendung der Kernspinresonanz bei Arthrose, Bänder- und Sehnenverletzungen und Osteoporose bei einem sehr hohen Bedarf an wirkungsvollen Therapien bei diesen Beschwerdebildern eine sinnvolle Alternative und Ergänzung des heute vorhandenen therapeutischen Spektrums dar.’  zeigt sich der Stuttgarter Orthopäde von diesem Behandlungskonzept überzeugt.

Weites therapeutisches Spektrum
’Als mir dieses Therapieverfahren vorgestellt wurde, wollte ich zunächst keine schweren Fälle damit behandeln, denn es schien mir zu unwahrscheinlich, hierbei einen nachhaltigen Behandlungserfolg erzielen zu können. Aber nachdem immer mehr Studien Hinweise auf eine Wirkung lieferten - sowohl klinische als auch in vitro Studien - ging ich dazu über, auch schwerere Arthrosen oder Bänder- und Sehnenverletzungen zu behandeln’, so der Orthopäde und Sportmediziner. ‘Ich behandle in unserer Praxis aber nicht nur Arthrosen, Bänder- und Sehnenverletzungen mit dieser Methode, sondern auch Knochenmarködeme und Knochennekrosen, also Stoffwechselstörungen der Knochen mit gutem  Erfolg’, erklärt der Stuttgarter Mediziner.

Neue Studien auf Zellebene
’Die neuesten Studien zur Kernspin-Therapie des östereichischen Ludwig Boltzmann Institutes in Saalfelden, die auch auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin im Rahmen eines  wissenschaftlichen Vortrages vorgestellt wurden, liefern deutliche  Hinweise auf eine klare Wirksamkeit der therapeutischen Kernspinresonanz’, macht Dr. Steeb deutlich. ‘Heute kann man sagen, dass diese Behandlungsmethode offenbar eine Wirkung auf die Schmerzweiterleitung, die so genannten Schmerzsignal-Transduktionskaskaden haben kann und reparative Prozesse in Knorpel- und Knochenzellen auslöst’, erklärt er. ‘Das Forscherteam aus Österreich um Prof. W. Kullich und Prof. H.G. Kress hat an menschlichen Knorpel- und Knochenzellen mit modernsten genetischen Methoden untersucht, welchen Einfluss Kernspinsignale mit einer geringen Feldstärke auf die Gene haben, die für die Bildung von Faktoren des Wachstums und Stoffwechsels der Zellen verantwortlich sind. Das Ergebnis war: es wurden über 600 Gene untersucht und es zeigte sich, dass durch die Kernspinresonanz eine Modulation jener Gene bzw. DNA Transkriptionsfaktoren des Zellkerns ausgelöst wird, die im Zusammenhang mit Wachstum, Differenzierung und Immunfaktoren steht. Damit lassen sich die Therapieerfolge beim Menschen mit Arthrose und Osteoporose auf Zellebene erklären’, erläutert Dr. Steeb die neuere Forschung.

Eine Kostenerstattung erfolgt nur durch private Krankenversicherungen, die je nach Einzelfall über eine Kostenbeteiligung oder –übernahme entscheiden.

Informationen gibt es in der Orthopädischen Privatpraxis
Dr. med. Frank O. Steeb
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Kernspin-Resonanztherapie ist eine häufig empfohlene Methode bei:

  • Schulterarthrose

  • Knie- und Hüftarthrose

  • Arthrose an anderen Gelenken

  • Degenerative Veränderung der Wirbelsäule
    Schulter/Arm Syndrom (Degenerativ)

Kernspin-Resonanztherapie kann angewendet werden bei:

  • Hüftkopfnekrose

  • Osteoporose

  • Tennis-/Golferarm

  • weitere Sehnenansatzbeschwerden

  • Wirbelkörperfrakturen

  • Frakturen nach Unfällen

  • Sudeck - Syndrom

  • Traumatische Verletzungen

  • Morbus Schlatter

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