Was war Ihr Beweggrund, Zahnarzt zu werden?
Der Wunsch eine handwerklich höchst anspruchsvolle Tätigkeit in einem medizinischen Beruf auszuüben, führte mich fast automatisch in die Zahnmedizin. Diese Wahl hat sich als die richtige herausgestellt.
Wann und warum haben Sie sich dazu entschlossen, sich auf Implantologie zu spezialisieren?
Diese Entscheidung habe ich bereits während meines Studiums getroffen. Ich hatte damals den Eindruck, dass die Implantologie eine elegante und für den Patienten sehr zufriedenstellende Therapieform ist. Er gewinnt seine Selbstsicherheit zurück, die Ihm vielleicht mit den eigenen festen Zähnen verlorengegangen ist. Hinzu kam, dass ich das Glück hatte, von sehr erfahrenen Chirurgen lernen zu dürfen. Sie habe mich in meiner Begeisterung für die Implantologie sehr bestärkt.
Wo sehen Sie die größte Herausforderung in Ihrer Arbeit?
Ein für den Patienten maximal ästhetisches und funktionelles Behandlungsergebniss ist die große Herausforderung in unserem Beruf. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet ein Team aus klinischen Assistenzen, Zahntechnikern und so weiter effektiv zusammen. Ich sehe es als größte Herausforderung an, mit meiner Arbeit in der präoperativen Vorbereitung und der chirurgischen Durchführung für alle an der Therapie Beteiligten optimale Voraussetzungen für ein wirklich überzeugendes Behandlungsergebniss zu schaffen.
Womit dürfen Ihre Patienten bei Ihnen rechnen?
Ehrlichkeit und Verlässlichkeit sind die Eigenschaften, die einen Arzt oder Zahnarzt auszeichnen sollten. Mit diesen Eigenschaften und der Tatsache, dass wir alles in unseren Möglichkeiten Stehende tun, um unseren Patienten eine optimale zahnmedizinische Versorgung in einem wirklich schönen Ambiente zu ermöglichen, damit können unsere Patienten rechnen.
Was würden Sie sich von Ihren Patienten wünschen?
Jeder Patient ist mit seinen Wünschen und Vorstellungen einzigartig. Wir nehmen uns für unsere Patienten viel Zeit, um die richtigen Behandlungsmethoden passend zu den Vorstellungen des Patienten festzulegen und durchzuführen. Wenn wir dann, nach Abschluss der Behandlung, über viele Jahre hinweg das Vertrauen der Patienten genießen dürfen, erfüllt uns das den größten Wunsch.
Was zeichnet Sie als Arzt aus?
Die Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen. Die Zahnmedizin verändert sich und wird immer komplexer. Neue Materialien und Implantatsysteme machen grade in der Implantologie vieles möglich, was noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre. Wir können heute Implantate bereits vor der Operation virtuell in dreidimensionalen Röntgenbildern platzieren und so ihre beste Position bestimmen. Wir können verlorengegangenen Kieferknochen wieder aufbauen. Fort- und Weiterbildung sind wichtig, um diese Techniken anwenden und immer weiter verfeinern zu können. Vergleichbar mit einen Musiker, für den das tägliche Üben mit seinen Instrumenten genauso wichtig ist.
Was ist Ihnen persönlich bei Ärzten wichtig?
Medizin und Zahnmedizin sind keine One-Man-Shows. Als Arzt oder Zahnarzt spielt die Teamfähigkeit eine große Rolle, gerade im Hinblick auf das Wohl des Patienten. Man sollte seine eigenen Grenzen kennen und gut mit Kollegen auch aus anderen Fachbereichen zusammenarbeiten können. Von allen möglichen Komplikationen ist wohl die eigene Selbstüberschätzung die größte Gefahr für ein gutes Behandlungsergebnis.
Was bedeutet die Wissenschaft für die Zahnmedizin?
Die wissenschaftliche Arbeit fördert die Entwicklung neuer und prüft die Qualität bereits angewendeter Therapieformen. Nur so ist eine Verbesserung der zahnmedizinischen Versorgung möglich. Gerade aus der Praxis heraus können viele neue Impulse in die zahnmedizinische Forschung und Entwicklung fließen, da hier die Therapien ja jeden Tag angewendet werden. Als Mitglieder des Lehrkörpers der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel können wir durch eigene Forschungsprojekte und in der Ausbildung der Studenten unseren Beitrag für eine Verbesserung der Zahnmedizin leisten.
Zur Person
Dr. Harder studierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und absolvierte Studienaufenthalte in Luzern und Zürich (Schweiz). Seine postgraduierte Ausbildung zum Spezialisten für Zahnärztliche Prothetik erhielt er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universitätskliniken Kiel und München. Seine Expertise im Bereich der Implantologie und Implantatprothetik erwarb er sich während seiner Lehr- und Forschungstätigkeit als Oberarzt an der Kieler Universitätsklinik. Seit 2011 ist Dr. Harder in der Gemeinschaftspraxis Harder / Mehl in München niedergelassen.
Zur Praxis
Behandlungsschwerpunkte der Gemeinschaftspraxis Dr. Sönke Harder und Dr. Christian Mehl sind die zahnärztliche Implantologie und Augmentationschirurgie, die Endodontie (Wurzelbehandlungen) und die prothetische Zahnmedizin (Zahnersatz). Weiterhin gehören Parodontitistherapie und -nachsorge (Recall), plastische Parodontalchirurgie, ein individuelles und schonendes Prophylaxe-Programm sowie kosmetische Zahnbehandlungen (Bleaching oder Whitening) zum Angebot der zentral in München/Nymphenburg gelegenen Praxis.
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