Team jameda
Patienten sind nach einer Zahnimplantation oftmals verwundert, dass keine Schmerzen, Schwellungen und ähnliches aufgetreten sind. Erfahren Sie in diesem Aritkel, wie die Implantation auch bei Ihnen schmerzfrei verläuft.
1.) Minimalinvasives Vorgehen
Oft reicht ein ca. 2 Millimeter langer Schnitt im Zahnfleisch aus, der unter Lokalanästhesie vorgenommen wird. Ein größerer Schnitt im Zahnfleisch, der später zugenäht werden muss, entfällt dadurch.
2.) Zügiges Vorgehen führt zu minimaler Belastung des Patienten
Bei guten Voraussetzungen ist eine Zahnimplantation heute schon in wenigen Minuten überstanden.
3.) Vorbeugung von Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen
Spezielle Medikamente verhindern vorzeitig Nachschmerzen und andere Missempfindungen. Auf diese Weise ist die Zahnimplantation völlig schmerzfrei.
Zunächst wird eine örtliche Betäubung beim Patienten vorgenommen. Dadurch ist gewährleistet, dass weder während noch unmittelbar nach der Implantation Schmerzempfindungen entstehen.
In der Regel genügt zunächst eine minimale Öffnung des Zahnfleisches. Der Zahnarzt bereitet nun mit einer Reihe von stufenweise erweiternden Vorbohrern die Implantatsetzung vor. Je nach Einzelfall wird zwischendurch noch einmal ein Röntgenbild angefertigt, um die Tiefe der Bohrung und die Parallelität zu Nachbarzähnen oder -implantaten zu überprüfen.
Der Chirurg behält zudem stets wichtige anatomische Bereiche wie die Kieferhöhle oder den dritten Trigeminusnerv im Blick, da es sehr wichtig ist, diese Bereiche nicht zu verletzen.
Die letzte Bohrung findet mit einem genormten Bohrer statt, der ein genau definiertes, dem einzusetzenden Implantat entsprechendes Gewinde in den Kieferknochen fräst. Doch auch dieser Behandlungsschritt ist weder unangenehm noch schmerzhaft.
Schließlich öffnet der Zahnarzt die sterile Implantatverpackung vorsichtig und schraubt das Implantat ein.
Je nach Gegebenheiten wird das Implantat entweder vollständig versenkt, sodass das Zahnfleisch sehr schnell wieder darüber wächst oder der Zahnarzt lässt das Implantatköpfchen auf Zahnfleischniveau oder minimal darüber hinausschauen.
Bei letzterer Vorgehensweise ist nach der Einheilungsphase keine chirurgische Freilegung nötig, sondern es wird nur die Abdeckkappe herausgeschraubt, um einen Abdruck des Implantats für das zahntechnische Labor zwecks Herstellung der sogenannten Suprakonstruktion (Krone, Brücke oder Halteelement für eine Prothese) zu nehmen.
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