Team jameda
Ihr Kinderwunsch erfüllt sich nicht und Sie fragen sich, was Sie machen sollen? Es gibt gute Nachrichten für Sie: Bis zu 40 Prozent der unerfüllten Kinderträume können wahr werden! Lesen Sie hier alles über Ursachen und Behandlung der Impotentia generandi.
Unter Impotentia generandi ist die Zeugungsunfähigkeit zu verstehen, auch Sterilität genannt. Bei Frauen wird die Impotentia generandi weiterhin eingeteilt in:
Bei Männern unterscheidet man:
Unfruchtbar ist ein Paar, wenn nach 1 bis 2 Jahren ungeschützten Geschlechtsverkehrs keine Schwangerschaft zustande gekommen ist. Wenn ein Paar zweimal pro Woche Sex hat, erwarten 30 Prozent nach einem Jahr ein Kind. Aber bei ungefähr 15 Prozent der Deutschen klappt es nicht – sie sind ungewollt kinderlos.
Ursachen, die Frauen steril machen:
Infektionen mit Windpocken oder Toxoplasmose führen außerdem zu Fehlgeburten oder zu schweren Behinderungen des Neugeborenen.
Beim Mann führen folgende Ursachen zur Unfruchtbarkeit:
Die erektile Dysfunktion ist weiterhin auf eine Reihe von Ursachen zurückzuführen, wie zum Beispiel:
Darüber hinaus gibt es Faktoren, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, wie zum Beispiel Rauchen, Drogenkonsum, Alkoholmissbrauch, Stress und Schlafentzug, Übergewicht, zunehmendes Alter und vitaminarme Ernährung sowie Strahlen-, Feinstaub- und Ozonbelastung. Sogar die Handystrahlung und langes Radfahren wurden für schlechte Spermienqualität bei Männern verantwortlich gemacht, obwohl diese Theorie nicht bestätigt wurde.
Aufgrund der vielen möglichen Ursachen ist die Diagnostik schwierig. Aber der erfahrene Arzt kann nach einem Gespräch die Menge der Untersuchungen begrenzen, insbesondere wenn es Symptome gibt. Allgemein sollte der Mann nach einem Jahr einen Urologen für eine Samenqualitätsbestimmung aufsuchen und die Frau einen Frauenarzttermin vereinbaren, um ihren Hormonhaushalt testen zu lassen. Daraus ergeben sich in den meisten Fällen Anzeichen für die richtige Diagnose.
Die Behandlungsmöglichkeiten hängen von der Ursache ab. Gegen Hormonstörungen gibt es spezielle Therapien, gegen Potenzstörungen verschreibt der Arzt entsprechende Medikamente. Im Zeitalter der künstlichen Befruchtung ist es auch möglich, das Sperma des Partners in die Gebärmutter einzuführen oder die Eizellen und das Sperma außerhalb des Körpers zu behandeln und in die Gebärmutter einsetzen.
Der Beitrag der Homöopathie wird heftig debattiert. Manche sind davon überzeugt und verschreiben Globuli, Tees oder Tinkturen, andere lehnen sie wegen wissenschaftlich nachgewiesener Wirkungslosigkeit ab.
Wenn Sie selbst etwas tun wollen, sollten Sie auf Ihr Körpergewicht achten, sich gesund und vitaminreich ernähren, auf Drogen, Rauchen und Alkohol verzichten, ausreichend schlafen und Stress vermeiden.
Sie wünschen sich Kinder, warten aber schon seit ein bis zwei Jahren auf Nachwuchs? Gehen Sie zum Arzt und lassen Sie sich untersuchen. Es gibt unzählige Gründe, die eine Zeugungsfähigkeit erklären. Viele sind heilbar, so dass heutzutage 40 Prozent der bislang unerfüllten Kinderwünsche verwirklicht und die Frauen trotzdem schwanger werden können.
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