Team jameda
Viele Patienten mit Zahnproblemen sehnen sich danach, wieder lachen, kauen und sprechen zu können.
Dank des All-on-4™-Konzepts kann die Lebensqualität von Patienten mit zahnlosem Kiefer an nur einem Tag verbessert werden.
Beim sogenannten All-on-4™-Verfahren reichen vier spezielle Zahnimplantate pro Kiefer aus, um den Zahnersatz sicher zu verankern.
Ein zusätzlicher Knochenaufbau kann somit meistens vermieden werden. Die Implantate werden mithilfe von speziellen, digital geplanten 3-D-Führungsschablonen in den Knochen eingebracht.
Diese Technik ermöglicht ein sehr schonendes und für den Patienten wenig belastendes Vorgehen, da die Implantate exakt an der Stelle platziert werden, an der ausreichend Knochen vorhanden ist.
Anschließend wird ein festsitzender Zahnersatz auf den Implantaten befestigt. Noch am selben Tag kann der Patient mit neuen Zähnen nach Hause entlassen werden und wieder zubeißen.
Das Verfahren ist schonend, zeitsparend und kostengünstiger als umfangreiche Behandlungen mit Knochenaufbauten und mehreren Implantaten.
Da nur wenige Implantate notwendig sind, auf denen die Brücken befestigt werden, ist die Wundheilung schnell abgeschlossen. Schon nach wenigen Stunden sind alle Implantate an Ort und Stelle.
Bei konventionellen Implantatversorgungen ziehen sich die Sitzungen je nach Fall 3 bis 18 Monate hin und verlangen viel Geduld vom Patienten ab.
All-on-4™ ist eine gute Lösung für Menschen, die einen zahnlosen Kiefer oder keine erhaltungswürdigen Zähne mehr haben und die sich einen festsitzenden Zahnersatz wünschen.
Je nach Zustand des Ober-und Unterkiefers variiert lediglich der Behandlungsablauf.
Dabei kann das All-on-4™-Verfahren prinzipiell immer angewandt werden, ist aber noch längst keine Standardbehandlung in deutschen Praxen.
Der Eingriff ist anspruchsvoll und erfordert viel Erfahrung. Nur Zahnärzte, die das All-on-4™-Verfahren regelmäßig anwenden, verfügen über entsprechend aufwändig ausgestattete Praxen.
Die Planung erfolgt anhand von Modellen, Fotos und einer dreidimensionalen Röntgenaufnahme.
Mit dem All-on-4™-Verfahren kann der Patient mittels eines festsitzenden Provisoriums bereits am selben Tag wieder Essen und Kauen.
Der endgültige Zahnersatz wird nach drei bis vier Monaten an die abgeheilte Mundsituation angepasst.
All-on-4™-Patienten sollten zwei- bis dreimal im Jahr zur Reinigung des Zahnersatzes in die Zahnarztpraxis kommen.
Der Zahnersatz wird abgenommen und zusammen mit den Durchtrittsstellen der Implantate gereinigt.
Alle ein bis zwei Jahre ist auch eine Röntgenaufnahme zur Kontrolle sinnvoll.
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